Tiger Woods
« Bubba Watson Carin Koch »Tiger Woods wurde am 30. Dezember 1975 in Long Beach, Kalifornien, als Sohn eines Afroamerikaners und einer Thailänderin geboren. Tiger Woods zählt mit 14 Major-Siegen zu den erfolgreichsten Golfspielern der Golfgeschichte. Über 500 Wochen war er auf Platz 1 der Golfweltrangliste und er war der erste Sportler welcher die Einkommensmilliarde in USD im Sport knackte.
14 Major- und 79 Siege auf der PGA-Tour hat er bisher eingespielt. 2008 gewann er die US Open. Seinen letzten Sieg auf der US-Tour feierte er 2013. Danach begann die lange Leidenszeit. Zwar ist er nicht unter die 1000 OWGR gerutscht, aber keine hätte jemals geglaubt, dass die ehemalige Nr. 1 im Golfsport so tief fällt. Woods-Intimus Notah Begay plauderte gegenüber dem Golf Channel: ‚er denkt, dass sein Spiel noch nicht scharf genug ist.‘ Anfang Dezember 2016 wagte er dann bei der Hero World Challenge sein erfolgreiches Comeback. Im Dezember 2016 zog er mit Bridgestone als Golfball-Sponsor seinen ersten großen Werbevertrag wieder an Land!
Tiger mit 2 Jahren im TV
Tiger Woods war bereits im Alter von 2 Jahren zum ersten Mal im amerikanischen Fernsehen beim Golf zu sehen. Er puttete gegen Bob Hope. Seine Eltern Earl und Kultilda Woods unterstützen seine Begabung. Nicht zuletzt kamen deswegen auch immer wieder Vergleiche zu Michael Jackson auf: ‚Der Michael Jackson des Golf‘. Tiger Woods wuchs in Orange County in der Nähe von Los Angeles auf, wo er sehr früh professionellen Golfunterricht erhielt. Mit drei Jahren spielte er bereits eine 9-Loch-Runde mit nur 48 Schlägen, mit 11 Jahren eine Golfrunde unter Par mit 68.
Durch diese Leistungen gewann er schon als Kind zahlreiche Golf Turniere. Das bedeutendste Amateurturnier für Kinder war damals die Junior World Golf Championship, die er insgesamt 6 Mal gewann. Als er alt genug war, um den U.S. Amateurtitel der Männer zu spielen, gewann er auch diesen gleich 3 Jahre in Folge. Nachdem er das College beendet hatte, begann er 1994 an der Stanford University ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Mit dem amerikanischen Golf-Team wurde Woods im selben Jahr Mannschaftsweltmeister. 1995 gewann er das „Las-Vegas-Invational“ und 1996 wurde er Sieger des „Walker-Cup“.
Woods Start auf der PGA Tour 1996 zum Zenith 2002 mit 2 Majors
1996 gewann er seine ersten PGA-Turniere und wurde zum „Sportler des Jahres vom US Magazin Sports Illustrated gekürt. 1997 schaffte er den Sprung an die Spitze der Weltrangliste. Sein damaliger Trainer Butch Harmon stand ihm dabei zur Seite. Die Erfolge dieses Trainings zeigten sich 1999, als Tiger Woods quasi ein Turnier nach dem anderen gewann. Der Erfolg gipfelte 2001, als Tiger als erster Spieler alle vier Major-Titel zur gleichen Zeit inne hatte. Das Jahr 2002 wurde um einen weiteren Meilenstein gekrönt. Tiger Woods gewann in 2002 die beiden Majors die US Open und das Masters in Augusta.
Tigers Hochzeit, Rückschläge, Verletzungen 2003–2009
2003 bis 2004 bekam seine Karriere einen Dämpfer. Tiger Woods arbeitete an seiner Technik, stellte sich auf eine neue Ausrüstung mit seinem Sponsor Nike um und er heiratete am 6. Oktober 2004 auf der Karibikinsel Barbados die Schwedin Elin Nordegren. Am 6. März 2005 gewann Tiger Woods das „Blaue Monster“ im Doral Beach Resort in Florida und wurde damit wieder zur Nummer 1 in der Weltrangliste der Golf-Profis. Im November 2006 gewann er zum siebten Mal den PGA Grand Slam of Golf, allerdings wurde das Jahr 2006 getrübt durch den Tod seines Vaters.
2007 gewann er das 7. US PGA Turnier in Folge – ein persönlicher Rekord, der nur durch Byron Nelsons 11 Folge-Siege aus dem Jahr 1945 übertroffen wird. 2008 gewann Tiger Woods sein letztes Major Turnier, bevor er eine verletzungsbedingte Pause von knapp einem Jahr absolvieren musste. Kaum gab er sein Comeback bekannt schlitterte Tiger Woods in seinen größten Medialen Super-Gau. In einer November-Nacht krachte er auf der Flucht vor seiner Frau gegen einen Wasserhydranten vor seinem Haus. Die Folge war eine mediale Enthüllung seiner privaten Affären außerhalb des Turniergeschehens.
Tigers Sturz als Nummer 1 im OWGR 2010, erster Sieg 2011
Ein geläuterter Tiger Woods startete nach über 20 Wochen Pause sein Comeback im April 2010 beim Masters in Augusta. Er erwischte einen guten Start konnte aber seine Form im Lauf der Saison nicht halten. Er verlor erstmals nach über 500 Wochen seine Nummer 1 Position in der Golf Weltrangliste an Lee Westwood. Über zwei Jahre war Tiger Woods ohne ein Sieg, zwischenzeitlich war er sogar aus den Top 20 der Weltrangliste gerutscht, bis er bei der von ihm als Gastgeber ausgerichteten Chevron World Challenge im Dezember 2011 den ersten Turniersieg seit November 2009 verbuchen konnte.
Im folgende Jahr 2012 konnte Tiger Woods dann immerhin 3 PGA Tour Siege auf seinem Konto verbuchen. Das Arnold Palmer Invitational, das Memorial Tournament und das AT&T National. Sein Saison Opening 2013 auf der US PGA Tour konnte er mit einem souverän siebten Sieg bei der Farmers Insurance Open feiern. Es war sein insgesamt 75.Sieg auf der Tour. Gleichzeitig war es das siebte Mal, dass Woods eine Saison auf der US PGA Tour mit einem Sieg beginnen konnte. Im Lauf des Jahres 2012 kamen erstmalig immer wieder Gerüchte auf, dass Tiger Woods eine private Liaison mit der Skifahrerin Linday Vonn hatte.
2013 wieder die Nummer 1 in der Weltrangliste
Mit einem Sieg bei den Arnold Palmer Invitational kehrt er am 26.3.2013 wieder in der Weltrangliste als Nummer eins zurück. Eine Position welche er knapp zweieinhalb Jahre abgeben hat an Lee Westwood, Martin Kaymer, Luke Donald und zuletzt an Rory McIlroy.
Nach unzähligen Rücken-Verletzungen plant Tiger Woods 2017 bei der Hero World Challenge sein Comeback. Inwieweit Tiger zurück bei alter Stärke ist wird sich zeigen.
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