Henrik Stenson
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Schwedens größtes Golftalent Henrik Stenson spielt als eigentlicher Linkshänder rechtsrum. Eine andere Auffälligkeit seines Spiels ist es, dass er in der Regel so gut wie nie seinen Driver spielt. Mit 15 Jahren spielte Stenson bereits ein Handicap von -5. 2016 war sein absolutes Gewinner-Jahr und wir haben ihn gleich für zwei Interviews getroffen!
Q&A mit Henrik Stenson 2016
Fairway-Holz Nr. 3 ist Deine Wunderwaffe – Wie lange spielst Du bereits das Holz?
Henrik Stenson: ‚Ich spiele ihn seit sieben Jahren.‘
Welche Sportmedien liest Du?
Henrik Stenson: ‚Ich nutze pgatour.com und europeantour.com.‘
Welche sozialen Netzwerke sind Dir wichtig?
Henrik Stenson: ‚Ich bin auf Facebook und Twitter aktiv.‘
Wann relaxt Du am besten?
Henrik Stenson: ‚Wenn ich die Zeit zuhause mit meiner Familie verbringen kann.‘
Wie hat sich der professionelle Golfsport in den letzten Jahren verändert?
Henrik Stenson: ‚Golf wird jedes Jahr wettbewerbsfähiger.‘
Was möchtest Du in Deiner aktiven Karriere noch erreichen?
Henrik Stenson: ‚Ich möchte noch einige Major-Turniere gewinnen.‘
Wer sind Deine besten Freunde auf der Tour?
Henrik Stenson: ‚Justin Rose, Sergio Garcia Fernández, Ian Poulter, Graeme McDowell, viele schwedische Spieler und auch Martin Kaymer.‘
Wenn Du kein Golfprofi geworden wärst, welchen Beruf würdest Du heute ausüben?
Henrik Stenson: ‚Ich wäre Fußballspieler geworden.‘
Welches Kleidungsstück sollte jeder Golfer in seinem Kleiderschrank haben?
Henrik Stenson: ‚Einen langärmligen Pullover von Hugo Boss mit Reißverschluss. Es ist mein Lieblings-Kleidungsstück, welches ich auf all meinen Reisen dabei habe.‘
Stenson wurde am 5. April 1979 im schwedischen Göteborg geboren und wuchs gut behütet mit einer zehn Jahre jüngeren Schwester auf. Mit 12 Jahren spielte er seine erste Golfrunde und mit 15 wurde er im schwedischen Jugendnational-Team aufgenommen. Stenson’s Profikarriere begann 1999, im darauf folgendem Jahr war er bereits an der Geldrangliste-Spitze der Challenge-Tour, was ihm den Sprung auf die European-Tour ebnete. In den Jahren 2005 – 2008 platzierte er sich unter die Top 10 der Order of Merit (Geldrangliste der European-Tour). Seine Platzierung unter die Top 10 der Weltrangliste ließ nicht lange auf sich warten.
Als er sich 2007 gegen Geoff Ogilvy im Finale des Accenture Matchplay durchsetzten konnte, war er der erste Schwede, dem es gelang einen World Golf Championship Titel zu gewinnen. Damit katapultierte er sich auf Platz 5 in der Weltrangliste und auf Platz 1 im European-Tour Ranking. Somit ist Stenson der erste Schwede, welcher es unter die Top 5 der Welt schaffte.
Sportlicher Tiefpunkt 2008
So erfolgreich seine bisherige Karriere auch war, folgten ab 2008 immense sportliche Misserfolge. Er rutschte zeitweilig sogar aus der Top 200 der Weltrangliste. Erst nach einer langen Durststrecke kam 2012 der Re-Erfolg , mit dem Gewinn der South African Open zurück. Golf-Geschichte schrieb Stenson als er 2013 das FedEx Cup Ranking und die Race to Dubai Wertung in ein und derselben Saison für sich entscheiden konnte. Dies gelang noch keinem anderen Spieler vor ihm.
Diese Siege verhalfen ihm wieder zurück in die Top 5 der Welt, genauer gesagt auf Platz 3. 2015 musste er sich wegen Knieproblemen zwar einer Routine-OP unterziehen. Durch Reha-Training glaubte niemand an seine schnelle Rückkehr auf die Tour. Doch er zeigte allen das Gegenteil und gewann allein 2016 wichtige Turniere: Open Championship, Silber bei den Olympischen Spielen oder die BMW International Championship. 2017 gewann er die Wyndham Championship.
Stenson Interview 2016
Verletzungsgefahr, Turniersiege, Kindheitsidole und warum der schwedische Golfprofi um keinen Preis mit dem mächtigsten Mann auf dieser Welt Golf spielen würde? Im Oktober 2016 führten wir mit Henrik Stenson ein längeres Interview: 11 Fragen von Olympia bis Obama:
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Mit 20 unter Par, 68, 65, 68 und fabelhaften 63 Schlägen, gewann Stenson die Claret Jug plus 1,4 Millionen Euro Preisgeld. Es war das niedrigste Endergebnis aller 145 British Open.Der 40-jährige Schwede liefert eine Wahns-Schlussrunde, benötigt für den Par 71-Kurs lediglich 63 Schläge (-8) und distanziert seinen Finalgegner Phil Mickelson (65, -6 am Sonntag) somit um insgesamt drei Schläge. mehr
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