Für seine durchwachsene Saison gibt sich Martin Kaymer nur eine ‚3+‘, doch Deutschlands Topgolfer hat die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg noch nicht aufgegeben. ‚Es kommen noch ein paar dicke Turniere. Es wäre schön, wenn der kleine Knoten da platzen würde. Es fehlt ja auch nicht viel‘, sagte der zweimalige Major-Gewinner dem SID am Rande eines von seiner Helianthus Stiftung und der Deutschen Sporthilfe durchgeführten Charity-Turniers in seinem Heimatclub in Mettmann.
Martin Kaymer glaubt weiter an ersten Saisonsieg
Der ehemalige Weltranglistenerste, derzeit auf Platz 20 geführt, traut sich auch zu, das Spitzentrio Jordan Spieth (USA), Rory McIlroy (Nordirland) und Jason Day (Australien) angreifen zu können. ‚Die Konkurrenz ist derzeit extrem stark, so stark habe ich sie noch nie gehabt. Ich muss mein eigenes Ding durchziehen. Und ich bin mir ziemlich sicher, wenn die Dinge einigermaßen zusammenlaufen, werde ich da auch problemlos mitspielen können‘, sagte Kaymer.
Und wenn es für den 30 Jahre alten Mettmanner mit einem Sieg in diesem Jahr nicht mehr reicht, dann soll es eben 2016 sein. Das Jahr, in dem er sein persönliches Highlight zelebrieren will. Welcher Erfolg es am liebsten werden soll? Da zögert Kaymer nicht lange: ‚Olympia, da habe ich nur ein- oder zweimal in meinem Leben die Chance.‘
© 2015 SID