Trendsport ‚Disc Golf‘ oder nur eine Eintagsfliege? Deutschlands ambitioniertester Golfclub in Sachen Nachwuchsförderung lud zum Disc Golfen und verwandelte dafür seinen Kurzplatz von St. Leon Rot zum Disc Golf Parcours. Drei Tage lang flogen in St. Leon Rot die Scheiben statt die Golfbälle!
Ziel beim Trendsport Disc Golf ist es, einen Kurs von bis zu 18 Bahnen mit möglichst wenigen Würfen zu absolvieren. Von einer festgelegten Abwurfzone wirft der Spieler die Scheibe in Richtung eines Fangkorbs aus Metall. Der Spieler markiert die Stelle, an der die Scheibe gelandet ist und spielt von dort aus weiter. Die Bahn ist zu Ende gespielt, wenn die Scheibe im Fangkorb versenkt wurde. Die Länge der Bahnen beträgt je nach Parcours und Schwierigkeitsgrad zwischen 40 und 250 m. Disc Golf wird nach ähnlichen Regeln wie Golf gespielt.
Die weit über 100 Teilnehmer beim Trendsport Disc Golf Event, das zum ersten Mal im Golf Club St. Leon-Rot stattfand, waren nicht nur Mitglieder, sondern auch Mitglieder der Vereine aus der Gemeinde St. Leon-Rot sowie Sportpartner des Clubs. Gregor Marter, seit 1988 Disc Golf Spieler, instruierte die Spielerinnen und Spieler vor dem Start ihrer Disc Golf Runde. Der leidenschaftliche Sportler hat in 2010 eine Frisbee Wette bei ‚Wetten, dass…?‘ gespielt. Heute ist er mit seiner Firma DiscGolfPark Design als Unternehmer aktiv und in diesem Jahr für die Deutsche Nationalmannschaft bei der EM in Finnland im Einsatz. Eicko Schulz-Hanßen, Geschäftsführer des Golf Club St. Leon-Rot zum Ziel des Trendsport Disc Golf-Events: ‚Unser Ziel war es, den Golfplatz mit diesem Event für jedermann zugänglich zu machen und die tolle Resonanz zeigt eindrucksvoll, dass uns dies auch gelungen ist.‘
GC SLR als Trendsport Förderer
Der 1996 gegründete Club, Mitglied der Leading Golf Courses of Germany, verfügt über zwei 18-Loch-Meisterschaftsplätze, die beide Austragungsort der Deutsche Bank SAP Open waren, einem Profiturnier der PGA European Tour. Der 14-fache Major-Sieger Tiger Woods hatte in St. Leon-Rot seinen ersten Auftritt auf dem europäischen Festland und gewann das Turnier 1999, 2001 und 2002. 2015 war der Club Gastgeber und Ausrichter des Solheim Cup, dem Vergleich der besten Golferinnen Europas und den USA. Die Plätze »St. Leon« und »Rot« sind mehrfach von der Fachpresse ausgezeichnet. So erhielt Kurs »Rot« bis 2010 zehn Mal in Folge den begehrten Golf Journal Travel Award als »Beliebtester Golfplatz in Deutschland«. Seit 2011 ging diese Auszeichnung an »St. Leon«. Das Golf Magazin erklärte die Spielbahn 9 des Platzes »Rot« im Jahr 2000 zu einem der »Top 500 Holes in the World«. Darüber hinaus verfügt die Anlage über einen 9-Loch-Kurzplatz, einen 5-Loch-Bambini-Platz, eine großzügige, beidseitig bespielbare Driving-Range, ein innovatives Video-Trainingszentrum und diverse Pitching-, Chipping- und Putting-Grüns. 2011 wurde das große, innovative Short Game Center of Excellence eröffnet, das den Leistungsträgern des Clubs nun ein ganzjähriges Training ermöglicht. Nicht zuletzt deshalb wurde der Golf Club St. Leon-Rot 2012 Sitz des Bundesleistungszentrums des Deutschen Golf Verbandes. Seit April 2012 gehört der Club zu den »European Tour Destinations«, einem Verbund weltweit führender Golfanlagen unter dem Dach der European Tour.
Golfclub St. Leon Rot
Bekannt ist der Club ferner durch seine herausragende Stellung im deutschen Amateur-Golf und eine vorbildliche und systematische Jugendförderung. Sichtbare Zeichen dieser Förderung sind unter anderem die Austragung der Allianz German Boys & Girls Open, eines der bedeutendsten Jugendturniere in Europa. Darüber hinaus veranstaltet der Club unter dem Brand »Lucky33« eine internationale Jugendturnierserie sowie eine Matchplayserie für Jugendliche unter 18 Jahren und bereits zwei Mal das Format »Golfen in der Allianz Arena«. Im deutschen Amateurgolf stellte St. Leon-Rot von 2004 bis 2010 sieben Jahre in Folge den Deutschen Mannschaftsmeister der Herren und war 2012 erneut erfolgreich. Die Damenmannschaft kann auf acht Deutsche Meisterschaften verweisen. Ferner holten die Spieler Stephan Gross (2008) sowie Sophia Popov (2010) einen Einzel-Europameisterschaftstitel in die Kurpfalz. Ende 2012 gründete der Club die Golf Club St. Leon-Rot Sports Management Agency mit dem Ziel, junge Golfprofis in den Bereichen Sport und Business ganzheitlich zu unterstützen. Derzeit werden dort die dem Club entstammenden Pros Moritz Lampert, Karolin Lampert, Ann-Kathrin Lindner und Maximilian Röhrig sowie Caroline Masson (zu Twitter) betreut. Maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung von St. Leon-Rot zu einer der besten Golfanlagen Deutschlands ist Clubpräsident Dietmar Hopp, einer der Gründer des Walldorfer Softwarekonzerns SAP.