Besonders Donald Trump war gespannt, wie sein neuer Golfplatz bei den Golfprofis ankam. Architekt Gil Hanse hatte alle Löcher überarbeitet bis auf ‚Blue Monster‘ Nr. 18. Nach vier Turniertagen war 4 unter Par das Gewinner-Ergebnis, was zeigt, wie schwer der Platz geworden ist.
Doral Florida, WGC Championship: Tiger Woods, mit großen Hoffnungen war das Golf-Wunderkind vom geteilten vierten Platz in die Finalrunde gestartet, brach aufgrund Rückenbeschwerden jedoch ein. Erst vergangene Woche hat er die Finalrunde bei den Honda Classic an Loch 13 beendet und auch bei der Finalrunde der WGC Cadillac war sein Handicap mit dem Rücken offensichtlich. Selbst der Caddy von Hunter Mahan bückte sich einige Male, um dem Ball für Tiger aus dem Loch zu holen. Bereits am Samstag sah man nach seinem Birdie-Reigen seine Schwierigkeiten beim Ball aus dem Loch holen. Tiger spielte am Sonntag nur eine 78er Runde und fiel mit insgesamt 293 Schlägen vom vierten auf den 25. Rang zurück.
Den Sieg bei dem mit neun Millionen Dollar dotierten Turnier in Doral sicherte sich Patrick Reed. Der erst 23 Jahre alte Profi aus den USA gewann mit 284 Schlägen vor Bubba Watson aus den USA und dem Waliser Jamie Donaldson (beide 285). Der 23-jährige Patrick Reed spielt die Finalrunde auf dem „Blue Monster“ souverän, geht keine Risiken ein – und krönt sich zum jüngsten WGC-Sieger aller Zeiten. Reed kassierte für seinen dritten und bisher größten Erfolg auf der US-Tour 1,53 Millionen Dollar.
Martin Kaymer auf Platz 58
Deutschlands Nummer eins Martin Kaymer hatte nach Runden von 75, 80, 73 und 75 Schlägen zu keiner Zeit etwas mit dem Sieg zu tun. Für den 29-Jährigen aus Mettmann reichte es beim Turnier der besten 68 Spieler der Welt mit 303 Schlägen nur zum geteilten 58. Rang.