Die amerikanische Fotografin Anni Leibovitz hatte schon viele Celebrities vor der Linse. Vor drei Jahren hatte sie bereits die freizügigen Bilder mit Tiger Woods fotografiert (Quelle: Daily Mail). Vanity Fair kamen die Bilder jetzt für ihre Coverstory gerade recht. Die Redaktion lüftet zwar einige pikante Details über sein Leben außerhalb des Golfsport – ein Woods-Statement allerdings fehlt. Dafür vergleicht man ihn mit der Hauptfigur aus Walter Kirns Beststeller ‚Der Vielflieger‘, welcher auf tragische Weise den Boden unter den Füßen verlor.
Den Fakten aus der aktuellen Woods-Geschichte in der Vanity Fair darf man Glauben schenken, immerhin bilden sie auch den Woods zum ersten Mal halbnackt ab!
60.000 Dollar soll er für ‚Pay for Sex-Escort‘-Service ausgegeben haben, eine Vorliebe für S/M, Porno-Stars und Nachtclub-Kellnerinnen ausgelebt haben und seinen Damen auch Schweigegeld wohl brav ausgezahlt haben. Unglaublich, da man anscheinend sonst nichts dem Zufall in Woods Golf-Leben überlies. Wählte man ja auch seine Garderobe sorgfältig für jedes Turnier aus. Wer kennt nicht die Woods-Regel, daß er an einem Finaltag immer rotes Golfshirt mit schwarzes Nike-Hose anzog? Auf dieses Outfit konnte man wetten. Die Vanity Fair-Redaktion schweift aus, vergleicht ihn mit anderen prominenten Männer, zum Beispiel David Beckham, dessen Ehe wohl auch einmal in der Schieflage wegen einer angeblichen Affäre stand. Doch dann schwenkt die Redaktion auf die tragische Gestalt des Unternehmensberaters Ryan Bingham (von George Clooney gespielt) aus dem Film ‚Up in the Air‘ um. Ununterbrochen ist der passionierte Vielflieger unterwegs zu Firmen, um Mitarbeiter zu entlassen. Durch eine außergewöhnliche Begegnung droht sein Berufsleben aus den Bahnen geworfen zu werden. Sein Nomadenleben gerät außer Kontrolle: Wo soll ein Mann hin, der kein Zuhause hat? Ist dieser Vergleich eine versteckte Botschaft von Tiger? Die Frage nach dem ‚Warum‘ ist nicht beantwortet und kann vielleicht auch nie beantwortet werden!