Im Mai 2008 eröffnete der ‚The Twenty Ten‘-Golfplatz, welcher zu einem von insgesamt drei Golfplätzen auf dem Celtic Manor-Anwesen zählt (The Roman Road Course wurde als erster Golfplatz hier 1995 eröffnet. The Montgomerie Course kam etwas später.) Und speziell für den 38. Ryder Cup wurde der ‚Twenty Ten Course‘ nach Anweisungen vom europäischen Captain Colin Montgomerie seit vergangenen Winter immer mal wieder verändert. Die gravierendsten haben wir zusammen gestellt.
Der Celtic Manor Director of Golf Course – Jim McKenzie – und der European Golf Designer – Ross McMurray – haben viel Zeit mit Colin Montgomerie verbracht, um für den Ryder Cup 2010 ein perfektes Layout für den ‚The Twenty Ten‘ (6.852m, Par 71, Greenfee: ca. 200 €) zu präsentieren. Ein paar Bunker wurden tiefer gelegt und dadurch die Kanten höher gezogen. Das Rough ist dichter und höher als bei den Celtic Manor Wales Open, welche Anfang Juni 2010 stattfanden.
Loch 11 wurde schwerer gemacht, indem links vom Grün eine neue Senke angelegt wurde. Wenn ein Golfball nicht präzise das Grün trifft, könnte er ins Wasser rollen. An der 18 erwartet die Spieler ein Plateau-Grün – hier könnte der Ball Backspin bekommen und auch im Wasser landen. Da die Grüns sehr hart sind, sind hier präzise Eisenschläge wichtig. Nächste Schwierigkeit ist das Wetter. England ist bekannt für seinen teuflischen Nebel und gerade zwischen Bristol und Cardiff, wo der keltische Gutshof mit den drei Golfplätzen liegt, ist dichter Nebel keine Seltenheit. Nicht umsonst schickte Sir Arthur Conan Doyle auch seinen Meisterdetektiv Sherlock Holmes hierher, erschwerte der Nebel die Lösung eines Falles, denn nach den Nebel kommt sofort der Regen. An der 15 zum Beispiel, Par 4, kann man versuchen, den Ball durch eine schmale Schneise im Wald direkt aufs Grün schlagen. Wer keine gute Sicht hat, muß auf Sicherheit mit einem Fairwayschlag gehen und könnte damit einen entscheidenden Punkt verlieren. Die Mannschaft, welche zuerst 14 Punkte hat, gewinnt nämlich den Ryder Cup 2010.
Austragungsmodus 38. Ryder Cup: Montgomerie hat die traditionelle Reihenfolge der Spielformen geändert. Am 1. und 2. Okotber werden dadurch jeweils vormittags die Forballs, nachmittags die Foursomes gespielt. Acht Foursomes (zwei Spieler jedes Teams schlagen abwechselnd), acht Fourballs (zwei Spieler jedes Teams spielen parallel, wer das bessere Ergebnis hat, gewinnt das jeweilige Loch) und zwölf Einzelmatches statt. Hier bekommt jeweils der Loch-Gewinner einen Punkt, bei Unentschieden gibt es für jedes Team einen halben Punkt.
The Celtic Manor Resort, Coldra Woods, The Usk Valley, Newport, South Wales, UK. NP18 1HQ, Tel: +44 1633 413 000