Das Klappern von Hufen hatte letztes Wochenende wieder Einzug im Grand Palais in Paris gehalten: der SAUT Hermès – das 5* Springreitturnier – fand vom 14. bis 17. April 2011 zum zweiten Mal statt. 35 internationale Springreiter traten gegeneinander an – für Deutschland gingen SAUT Hermès Vorjahresgewinner Marcus Ehning (zur Zeit Weltrangliste Platz 3), das Reiterpaar Meredith Michaels-Beerbaum und Ludger Beerbaum sowie Marco Kutscher und Christian Ahlmann in verschiedenen Wettbewerben an den Start. Die Stadt der Liebe ist aber nicht nur ein Treffpunkt für Pferdeliebhaber, auch für Golfsportler gibt es eine Menge Elite-Golfplätze. Von Top 100 Golfplätzen Europas liegen allein sechs bei Paris. Erweitert man den Radius um die französische Hauptstadt, kann man sogar auf 25 exklusiven Golfplätzen spielen. Obwohl die French Open im ‚Le Golf National‘ ausgetragen werden, empfehlen wir, den Golfplatz Morfontaine zu spielen. Fast 100 Jahre alt hat er eine Sonderstellung von allen Pariser Golfplätzen.
Für ein verlängertes Wochenende ist Paris ideal und birgt alle Vorzüge einer französischen Stadt: Gutes Essen, erstklassige Golfplätze und einmal im Jahr das Springreitturnier SAUT Hermès im Grand Palais in Paris gehalten. Immer Freitags sind die Nachwuchstalente am Start: 14 junge Reiter – alle unter 25 Jahre alt – traten beim Wettbewerb ‚Les Talents Hermès‘ in Paaren gleicher Nationalität an. Jedes Team bekam einen Mentor aus der CSI*5-Gruppe, welcher als Berater für den Wettbewerb zur Seite stand. Ergebnisse des 5* Springreitturnier SAUT Hermès 2011: Der Deutsche Christian Ahlmann und der Belgier Rik Hemeryck den Grand Prix Hermès am Sonntagnachmittag für sich entscheiden. Beide landeten auf dem ersten Platz, da sie im Stechen mit der gleichen Zeit den Parcours bewältigten. Es war der Höhepunkt eines dreitägigen Pferdesportspektakels in einem der schönsten Gebäude von Paris. Um die 12.000 Zuschauer verfolgten von Freitag bis Sonntag die unterschiedlichen Wettbewerbe. Bei den Jungen Talenten ‚Les Talents Hermès‘ konnte sich am Samstag der deutsche Nachwuchssportler Tobias Meyer durchsetzen.
Mit dem exklusiven Springreitturnier drückt das Haus Hermès sein Werteverständnis für das Teilen und Weitergeben von Savoir Faire aus – sei es im Reitsport oder in den Ateliers im Lederhandwerk. Weiterhin können sich die Zuschauer auf ein Revue-Highlight freuen: der französische Ausnahme Dresseur Jean-Francois Pignon zeigt mit seinen Pferden die Show ‚A Choeur et a Crins‘. Ein Spektakel einfühlsamer Freiheitsdressur ohne Sattel und Zaumzeug.
Für alle Besucher noch eine träumerisch inszenierte Erlebniswelt rund um die Reiterei und das Pferd zu entdecken: Ob beim Ponyreiten, bei einem Blick über die Schultern der Hermès Sattler oder beim Stöbern im eigens errichteten Equitation-Bookstore – das Pferd und die Reiterei werden immer an drei Tagen ausgiebig gefeiert.
Wer Paris mit Golfen verbinden will, sei gleich gesagt, daß nicht nur ein verlängertes Wochenende reicht, sie alle zu spielen. Der Morfontaine-Golfplatz ist der exklusivste unter ihnen allen und liegt weltweit auf Platz 47. Etwa 30 Meilen nördlich von Paris und 10 Meilen südlich von Senlis hat er einen Ruf als ein sehr privater Verein, so dass Besucher auch nicht ohne ein Mitglied spielen können. Zwei Pariser Luxushotels haben eine Kooperation: Wer im Hotel übernachtet, darf den Golfclub spielen. Oder wie sie in der Muttersprache sagen: Club privé exclusivement réservé aux membres. 1927 von Tom Simpson gebaut, welcher auch Kurse wie Cruden Bay und Ballybunion designt hat, findet einen Top-Platz mit 27 Löchern vor. Botschaftsangehörige genauso wie französischer Hochadel geht hier ein und aus. Golf de Morfontaine, F-60128 Mortefontaine, www.golfdemorfontaine.fr