Nach dem Turnier ‚Humana Challenge‚ (17. bis 20.1. 2013) begann Phil Mickelson zum ersten Mal eine öffentliche Diskussion über die bevorstehenden Steuer-Erhöhungen in Kalifornien. ‚Proposition 30‘ (Pro 30), eine Steuer-Erhöhungs-Initiative zur Finanzierung von kalifornischen Schulen verlangt einen 13,3% Steuersatz-Anteil auf den steuerpflichtigen Gewinn von über 1.000.000 Dollar und dies bedeutet einen prozentualen Anstieg von 29,13% gegenüber der aktuellen ‚Millionärs-Steuer-Politik‘ von 10,3%. Wandern jetzt die Golfprofis ab?
Für Phil Mickelson, Einwohner von Santa Fe, Kalifornien, würde diese neue Steuer-Politik eine solche massive Auswirkung auf sein Leben haben, dass er Veränderungen ankündigte. Sieben Staaten sind aktuell ohne Einkommenssteuer, wie Florida, Nevade oder Alaska. Für seine Kinder (10, 14 Jahre alt) würde solch ein Umzug zwar ein großen Einschnitt bedeuten, deshalb will Mickelson im Vorfeld des ‚Farmers Insurance Open‚-Turnier in Torrey Pines mehr darüber sagen. Eins steht fest: Das gleiche Problem wie Mickelson habe eine Vielzahl der US-Golfprofis.
Schlitzohr Phil Mickelson fordert doch glatt von den anwesenden Journalisten einen Mulligan für seine Äußerungen. Denn nach seinen Finanz-Statement nach dem Turnier ‚Humana Challenge‘ diskutierten alle über das Multimillionär-Problem.
Mickelsons Presseagentur gab noch vor dem Golfturnier in Torrey Pines eine Erklärung raus, in welcher Mickelson ganz klar sagt, daß er liebt, was er tut, daß er das Golfspiel schätzt und dass er nach wie vor motiviert ist, zu gewinnen. Außerdem gehören auf einmal persönliche Finanz-Angelegenheiten nicht an die Öffentlichkeit. Zu guter Letzt entschuldigte er sich für seine Äußerungen, welche in dieser Form nicht mehr vorkommen werden.
Fragt man sich doch, warum hat er mit dem ‚Sturm im Wasserglas‘ angefangen hat? Unter amerikanischen Journalisten hat er den Ruf des ‚PR-Profis‘ und dies hat er bei der ganzen Sache bewiesen: Er hat sich in die Medien gebracht, in Torrey Pines allen anderen Spielern im Vorfeld bereits die PR-Show gestohlen und vielleicht hat er sogar einen Brief vom Finanzamt erhalten, denn oft werden mit Millionären auch sogenannte ‚Flat-Fees‘ vereinbart, man zahlt einen Betrag X, mit welchem alles abgegolten ist.