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Lofoten Links: Mitternachtssonne oder lieber Nordlicht Golfen?

Die sagenhafte Wikinger-Landschaft und eine abgelegene Küste bieten eine atemberaubende Kulisse für Golf-Enthusiasten. Der legendäre Lofoten Links Platz ist bekannt für sein herausforderndes, aber lohnendes Design. Der nördlichste Linkscourse verfügt über 18 Löcher. (Was Links Golf überhaupt bedeutet?) Im Sommer kann man unter der Mitternachtssonne golfen. Im Herbst/Winter sind die Löcher unter dem Nordlicht bespielbar. Mehr über das Golf-Abenteuer!

Die Cabot Collection, bekannt für ihr unvergleichliches Portfolio an Luxusresorts und Golfresidenzen, hat gerade in Lofoten Links investiert!
Die Cabot Collection, bekannt für ihr unvergleichliches Portfolio an Luxusresorts und Golfresidenzen, hat gerade in Lofoten Links investiert! Fotocredit: Jacob Sjoman

Die Lofoten-Inseln zeichnen sich durch ihre einzigartige Kombination aus schroffer Natur, abgelegener Lage und beeindruckender Geschichte aus. Hier waren die Wikinger zuhause. Der Golfplatz Lofoten Links befindet sich auf der Insel Gimsøya, einer der Lofoten-Inseln in Norwegen. Gimsøya liegt zwischen den größeren Inseln Austvågøya und Vestvågøya und ist bekannt für ihre Nähe zum Nordmeer.

Lofoten Links und Cabot

Zum Golfplatz Lofoten Links gibt es zur Anlage eine Vielzahl gemütlicher, nordisch inspirierter Lodges sowie ein charmantes Restaurant. Wer Authentizität und Abenteuer sucht, dürfte das rauhe Klima nichts ausmachen. Ob Golfspiel, Reiten, Wandern oder Kajakfahren – durch den Golfstrom sind die durchschnittlichen Tagestemperaturen im Sommer bei etwa 10 bis 15 °C. Meistens kommt noch ein Wind dazu.

Von Mai bis September kann man hier bei Mitternachtssonne die ganze Nacht hindurch gut Golf spielen. Fotocredit: Jacob Sjoman
Von Mai bis September kann man hier bei Mitternachtssonne die ganze Nacht hindurch gut Golf spielen. Fotocredit: Jacob Sjoman

Das Anwesen liegt an der Nordküste dieser Lofoten-Insel und man blickt direkt auf das Nordmeer.

Das kanadische Unternehmen Cabot investiert in Lofoten Links in einer Phase neuer internationaler Expansionspläne. Deutschland taucht da leider nicht auf. Cabot Bordeaux, zuvor bekannt als Golf Du Médoc Resort, war schon immer ein erstklassiges Ziel für Golf- und Weinliebhaber in Frankreich. Weitere Luxusresorts mit erstklassigen Golfplätzen in außergewöhnlichen Lagen umfassen das preisgekrönte Cabot Cape Breton im kanadischen Nova Scotia, Cabot Saint Lucia in der Karibik, Cabot Revelstoke in British Columbia, Cabot Citrus Farms in Florida oder Cabot Highlands in Schottland.

Mitternachtssonne oder lieber Polarlichter? Der Klima-Check

Die Mitternachtssonne auf den Lofoten ist von etwa 27. Mai bis 17. Juli sichtbar. In diesem Zeitraum bleibt die Sonne 24 Stunden am Tag über dem Horizont, was bedeutet, dass es auch nachts hell bleibt. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen bei 15 Grad.

Um während der Polarlichter zu Golfen, sind nur die Monate September/Oktober geeignet. Danach gehen die Temperaturen RICHTUNG MINUSGRADE. Während den Polarnächten (etwa Ende November bis Mitte Januar) geht die Sonne gar nicht auf, aber es gibt ein paar Stunden Dämmerlicht um die Mittagszeit. Dies schafft eine besondere Atmosphäre für die Polarlichter. Von November bis April ist der Golfplatz in der Regel geschlossen, da Schnee und Kälte das normale Spiel erschweren. Gelegentlich finden aber Sonderveranstaltungen oder alternative Aktivitäten auf dem Gelände statt.

Die Polarlichter kann man zwischen 22 und 2 Uhr morgens am besten sehen. In den Monaten November bis März hat man Polarlichter-Garantie. Der Golfplatz Lofoten Links ist dann für Golfer nicht bespielbar! Damit dürfte die Frage beantwortet sein, dass Golfer im Mai bis Juli die idealsten Bedingungen zum Golfspielen auf den Lofoten haben dürften!

Text: Jürgen Mayer/GMSGolf

Mehr zum Naturphänomen Polarlichter

Polarlichter, auch als Aurora Borealis (Nordlichter) bezeichnet, entstehen durch das Zusammenspiel von Sonnenwinden und der Erdatmosphäre.

Die Sonne stößt kontinuierlich geladene Teilchen (vor allem Elektronen und Protonen) in Form des Sonnenwinds ins All aus. Diese Teilchen bewegen sich mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Erde. Wenn diese geladenen Teilchen die Erde erreichen, werden sie von ihrem Magnetfeld eingefangen. Dieses Magnetfeld lenkt die Teilchen zu den Polen der Erde, weshalb Polarlichter vor allem in den Polarregionen auftreten (Nord- und Südhalbkugel).

Die Sonnenwindteilchen dringen in die oberen Schichten der Erdatmosphäre ein, wo sie mit Gasen wie Sauerstoff und Stickstoff kollidieren. Diese Kollisionen verursachen das Leuchten, das wir als Polarlichter sehen.

Die unterschiedlichen Farben der Polarlichter

  • Grün: Am häufigsten und entsteht durch die Wechselwirkung von Elektronen mit Sauerstoffatomen in einer Höhe von etwa 100 bis 300 km.
  • Rot: Selten und entsteht ebenfalls durch Sauerstoff, aber in höheren Schichten über 300 km.
  • Blau und Violett: Diese Farben entstehen durch Stickstoff in geringeren Höhen.

Warum an den Polen:

Das Magnetfeld der Erde leitet die Teilchen des Sonnenwinds zu den magnetischen Polen, weshalb Polarlichter hauptsächlich in den Polarregionen zu sehen sind. Dort treffen die geladenen Teilchen verstärkt auf die Atmosphäre. Je stärker die Aktivität der Sonne (z. B. durch Sonnenstürme oder Sonneneruptionen), desto intensiver und weiter nach Süden (oder Norden auf der Südhalbkugel) können die Polarlichter sichtbar sein.

Zusammengefasst entsteht das beeindruckende Lichtspiel durch die Kollision von Sonnenwindteilchen mit der Erdatmosphäre, die dabei Energie in Form von Licht abgeben.

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