Troon (dpa) – Die 145. British Open in Troon an der schottischen Westküste ist das dritte der vier Major-Turniere der Saison und das einzige, das nicht in den USA ausgespielt wird.
Golfprofis bei einer Trainingsrunde für die British Open auf dem Gelände des Royal Troon Golf Club in Schottland. Foto: Gerry Penny
Wichtige und interessante Fakten zu der Traditionsveranstaltung im Überblick:
Die British Open ist eines der ältesten Golf-Turniere der Welt. Im Jahr 1860 wurde die erste Open Championship im Prestwick Golf Club an der schottischen Westküste ausgespielt. Willie Park Senior siegte und erhielt einen Gürtel als Trophäe. Von 1872 an bekam der Gewinner die Claret Jug überreicht. Am häufigsten gewann der Brite Harry Vardon die British Open – sechsmal zwischen 1896 und 1914. Colin Montgomerie wuchs neben dem Golfplatz auf und eröffnete 2016 das Turnier. Allerdings kündigte er auch an, dass er sich nicht noch einmal qualifizieren will.
Die Claret Jug ist eine silberne Weinkaraffe und ist neben dem Ryder-Cup-Pokal und dem Green Jacket beim Masters in Augusta die berühmteste Trophäe im Golf-Sport.
Der traditionsreiche Royal Troon Golf Club liegt rund eine Autostunde von Glasgow entfernt. Am Donnerstag startet schon die neunte Auflage auf dem Küstenplatz.
Der Par-71-Kurs an der Westküste ist ein typischer Links-Platz. Stürmischer Wind, tiefe Sandbunker sowie harte und wellige Fairways verlangen den Spielern alles ab. Der Regen im Juli ließ den Platz etwas weicher werden. Mit rund 6459 Metern ist der Kurs nicht all zu lang.
2014 gewann Zach Johnson. Der Überraschungssieger aus Amerika setzte sich nach stürmischen fünf Tagen erst am Montag auf dem Old Course in St. Andrews im Stechen über vier Bahnen gegen Landsmann Marc Leishman und Louis Oosthuizen aus Südafrika durch.