Der BMW International Open Gewinner 2015 ist der Spanier Pablo Larrazábal. Er hat bei den 27. BMW International Open in München-Eichenried triumphiert und sich den Siegerscheck in Höhe von 333.330 Euro gesichert. Die deutschen Golfer spielten beim Heimturnier nur eine Nebenrolle. Immerhin sorgte der junge Marcel Schneider (Pleidelsheim), der auf Rang 20 der beste Deutsche war, für einen Lichtblick. Martin Kaymer (Mettmann) war dagegen sogar am Cut gescheitert. Pablo Larrazábal gewann mit 271 Schlägen und 17 unter Par vor dem favorisierten Schweden Henrik Stenson (272) und Chris Paisley (England/273). Für Larrazábal (32), der schon 2011 in München ganz oben stand, war es der vierte Sieg auf der European Tour. Schneider benötigte für die vier Runden bei der mit zwei Millionen Euro dotierten Veranstaltung 279 Schläge (neun unter Par).
Pablo Larrazábal triumphiert bei BMW-Open in München
‚Das ist ein grandios. Ich freue mich riesig, auch wenn die letzte Runde etwas besser hätte laufen können. Ich bin glücklich, bester Deutscher zu sein‘, kommentierte der 25-Jährige sein zweitbestes Karriere-Ergebnis.
Nicht ganz so rund lief es dagegen bei Maximilian Kieffer (Düsseldorf/281) und Marcel Siem (Ratingen/283). „Es ist gut, dass ich den Cut geschafft habe, aber deprimierend, dass ich mich über so etwas freuen muss“, sagte Siem über seine wenig konstante Vorstellung beim Turnier in München, das mit insgesamt 65.300 Zuschauern einen Rekordbesuch vermeldete. Kieffer sprach von einer „soliden Leistung“. Als weitere Deutsche hatten Florian Fritsch (Heidelberg/282) und Anton Kirstein (Fleesensee/285) den Cut geschafft.
Für Kaymer war dagegen schon am Freitag Schluss gewesen. Der 30-Jährige aus Mettmann, der sich schon seit Wochen im Formtief befindet, schied bei seinem Heimspiel mit 143 Schlägen und einem unter Par aus. „Das ist sehr enttäuschend, das muss ich erst einmal verdauen“, sagte Kaymer, der 2008 als bislang einziger Deutscher das Turnier gewonnen hatte.
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