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BMW PGA Championship: Komplettes Ryder Cup Team Europa war am Start

Die BMW PGA Championship, das nach der Open bestbesetzte und prestigeträchtigste Golfturnier Europas, wurde am Mittwoch im Wentworth Club nahe London mit dem traditionellen Celebrity Pro-Am eröffnet. Blockbuster-Darsteller Tom Holland (Hauptdarsteller der ‚Spider-Man‘- und ‚Avengers‘-Filmreihen) oder Fußballlegende Gareth Bale waren zum Beispiel auf dem West Course beim ProAm am Mittwoch mit dabei. Ab Donnerstag sehen wir dann bis zum Cut das komplette Ryder Cup in Surrey! 

Ryder Cup Team
Rory McIlroy teet im Wentworth Golf Club mit auf. (Photo by Tom Dulat/Getty Images)

Europäische Ryder Cup Team komplett nach Cut am Start

Zum herausragenden Spielerfeld des mit neun Millionen US-Dollar dotierten BMW PGA Championship Turniers gehört das komplette europäische Ryder-Cup-Team. Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP), Robert MacIntyre (SCO), Viktor Hovland (NOR), Matt Fitzpatrick (ENG), Tyrrell Hatton (ENG), Ludvig Åberg (SWE), Tommy Fleetwood (ENG), Nicolai Højgaard (DEN), Shane Lowry (IRL), Justin Rose (ENG) und Sepp Straka (AUT).

Auch Kapitän Luke Donald (ENG), seine Vize-Kapitäne Thomas Bjørn (DEN), Francesco Molinari (ITA), Edoardo Molinari (ITA) und Nicolas Colsaerts (BEL) sowie die ehemaligen Sieger Billy Horschel (USA, 2021) und Danny Willett (ENG, 2019) werden bei der BMW PGA Championship abschlagen.

Ryder Cup Rookie Ludvig Aberg aus Schweden
Ryder Cup Rookie Ludvig Aberg ging nach Cut in Führung. Fotocredit: Tom Dulat/Getty Images

Nach dem Cut lagen zwei Schweden vorn: Ryder-Cup-Rookie Ludvig Åberg und Sebastian Söderberg (beide -10), die sich am Freitag mit Runden von 66 bzw. 64 Schlägen an die Spitze spielten. Eine besseren Score als Söderberg brachte in der zweiten Runde nur der BMW PGA Champion 2021, Billy Horschel (-6, T16), ins Clubhaus. Der US-Amerikaner hat nach einer durchwachsenen 75er-Auftaktrunde wieder alle Chancen auf den zweiten Titel im Wentworth Club.

Alle schaun auf’s Ryder Cup Team

Besonders im Fokus standen in diesem Jahr die zwölf Spieler des europäischen Ryder Cup Teams. Übernächste Woche gehen sie in Rom an den Start. Sie alle spielten bei der BMW PGA Championship das letzte Turniergolf vor dem legendären Team-Wettbewerb. In exzellenter Form präsentierte sich neben Åberg ein weiterer Rookie. Sepp Straka aus Österreich (-8, T7) hat nur zwei Schläge Rückstand auf die Führenden. Noch besser platziert war vor heimischem Publikum Tommy Fleetwood (ENG, -9, T3) vor dem Final-Sonntag

Auch Tyrrell Hatton (ENG, -7, T10), Jon Rahm (ESP), Matt Fitzpartick (ENG, beide -6, T16), Viktor Hovland (NOR, -5, T25) und Titelverteidiger Shane Lowry (IRL, -4, T30) hatten auf dem West Course, der in der Vergangenheit mehr als einmal spektakuläre Aufholjagden erlebte, noch alle Titelchancen zu diesem Zeitpunkt.

Neuseeländer Ryan Fox gewinnt BMW PGA Championship 2023

Ryan Fox gewinnt als erster Neuseeländer die BMW PGA Championship.
Ryan Fox (36) gewinnt als erster Neuseeländer die BMW PGA Championship. Footcredit: Ben Hoskins/Getty Images

Nach Runden von 69, 68, 66 und 67 Schlägen und einem Gesamtscore von 270 (18 unter Par) hat Ryan Fox die BMW PGA Championship 2023 gewonnen. Der 36-Jährige feierte im Wentworth Club den bisher bedeutendsten Erfolg in seiner Karriere. Es war für den Neuseeländer der vierte Triumph auf der DP World Tour. Außerdem der erste Sieg bei einem Event der Rolex Series. Fox sicherte sich mit einem souveränen Birdie auf der 18. Spielbahn einen Schlag Vorsprung auf Aaron Rai und den Sieger der BMW PGA Championship 2020, Tyrrell Hatton (beide ENG, -17).

Fox hatte den Sonntag mit drei Schlägen Rückstand auf den Führenden nach drei Runden, Ludvig Åberg aus Schweden, begonnen. Er erwischte mit einem Triple-Bogey an der dritten Spielbahn einen unglücklichen Start. Davon ließ er sich aber ebenso wenig aus der Ruhe bringen wie von der Gewitterunterbrechung am Nachmittag. Fox leistete sich keinen weiteren Schlagverlust, spielte fehlerfreies Golf und notierte insgesamt acht Birdies!

Da die PGA European Tour im englischen Surrey ihren Hauptsitz hat, gilt das Turnier als Flaggschiff-Event.

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