Bad Liebenzell (dpa/tmn) – Golfspieler müssen sich nicht nur koordiniert bewegen können, sondern auch über viele Stunden konzentriert bleiben. Für dieses Zusammenspiel braucht es jede Menge Training – und die richtige Ernährung. ‚Optimal ist, wenn man schon am Vorabend eine gute Basis schafft‘, sagt Robin Horvath. Er arbeitet als Personal Trainer sowie Ernährungsberater und spielt selbst Golf. Dabei sollten Golfer ihre Kohlenhydratspeicher füllen, etwa mit einem Teller Nudeln oder Reis.
Das Frühstück am nächsten Morgen darf dann protein- und fettreich sein, um Kraft und Konzentration zu stärken. «Ein Rühr- oder Spiegelei ist ideal, kombiniert mit fettreicher Avocado», schlägt Horvath vor. Auch tierisches Fett ist günstig, etwa ein Brot mit Räucherlachs. Wer es lieber kalt mag, rührt sich eine Portion Quark mit etwas Leinöl für die Cremigkeit an und kombiniert das Ganze mit möglichst zuckerarmem Obst wie Heidelbeeren. Als Topping empfehlen sich Nüsse.
Mit dieser Grundlage kommen Golfer erstmal gut über den Vormittag, ohne Hunger zu verspüren. «Während der Golfrunde sollte man allenfalls Snacks essen – wieder Nüsse und Beeren.» Wer sehr nervös ist, etwa bei einem entscheidenden Spiel, darf die Nerven auch mit etwas Zucker beruhigen. Der klassische Müsliriegel oder eine Banane sind dafür gut geeignet.
Keine Cola auf der Runde!
Zum Trinken empfiehlt Horvath, ein Wasser mit Limettenscheiben anzusetzen. Das liefere Vitamine und Energie. Ist es sehr heiß auf dem Platz, können Hobbygolfer sich ein eigenes isotonisches Getränk mischen, indem sie einen Teelöffel Salz hinzufügen.
Wer zum Mittagessen ins Clubhaus geht, dem empfiehlt Horvath etwas Leichtes – einen Salat mit Putenbrust, Hähnchen oder Lachs etwa oder Tomate-Mozzarella-Salat. Viel Kohlenhydrate sollten Spieler dagegen vermeiden, um danach nicht träge zu werden. Weitere Ernährungstipps für die Runde!