Der Golfsport hat in der Pandemie ein schönes Wachstum zu verzeichnen. Doch die Wahrheit kommt spätestens ans Licht, wenn Corona ‚Schnee von gestern‘ ist und man seine Freizeit wieder nach seinem Arbeitsalltag ausrichten muss. Viele hängen den Golfsport an den Nagel, wenn Kinder kommen. Manche hängen den Golfsport an den Nagel, wenn sie einen neuen Job antreten. Manchen ist die Jahresspielgebühr für einen Golfplatz zu hoch. Alles Ausreden, wenn man unsere Gründe für Golf kennt! Zum Beispiel hat man gerade durch eine neue Studie heraus gefunden, dass Singlehandicaper länger leben!
Elf gute Grüne für Golf
Golf, der Frisch-Luftlieferant
Grüne Wiesen, Wälder, Bäume und dazu oft ein grandioser Blick auf die Berg-Welt. Die Naturvielfalt von Golfanlagen ist immens. Es gibt viele Golfplätze voller landschaftlicher Reize. Während man sein Handicap verbessert, genießt man unter freiem Himmel bei frischer Luft die einmalige Landschaft. Bestes Balsam für Körper und Geist.
Golf, der Kalorien-Verbrenner
Was für den ein oder anderen wie ein gemütlicher Spaziergang aussieht, hat es in sich. Auf einem 18-Loch Platz sind Golfer rund 4-5 Stunden unterwegs, absolvieren zwischen 100 und 150 Schläge, zuzüglich der Probeschwünge und legen dabei über 8-10 km zu Fuß zurück. Also das perfekte anaerobe Ausdauertraining bei dem man einige Kalorien verbrennt. Je nach Alter, Stoffwechsel und Geschlecht sind das ca. 280 kcal nach 4 Std. Golf. Ab dem 30igsten Lebensjahr werden der Kilokalorien-Verbrauch weniger. Ab 40 sind es z.B. ca. 120 Kalorien. Hier sollte man mit richtiger Ernährung gegensteuern und vielleicht auf Süßigkeiten oder Softdrinks auf der Runde verzichten.
Golf, der Fitness-Trainer
Golfen hält fit und erhöht die Lebenserwartung. Eine Studie des Karolinska Instituts in Stockholm hat diese Zahlen ermittelt: Ältere Golfer haben ein bis zu 40 % niedriges Sterberisiko, als alternative Altersgenossen mit anderen Hobbys. Interessant: je niedriger das Handicap, desto höher ist die Lebenserwartung.
Golf, der Stress-Killer
Durch die körperliche Betätigung auf einer Runde baut Golfen Stress ab. Jeder Schlag erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Focus. Dies kann einen Golfer regelrecht in einen meditativen Zustand versetzen. Die Ruhe auf dem Golfplatz, das Grün und die Weite der Natur sorgen für zusätzliche Entspannung.
Golf, der Gesundheits-Schoner
Zu Sportverletzungen kommt es beim Golfen selten. Golf rangiert auf der Liste der gefährlichsten Sportarten sehr weit hinten. Wichtig dabei: ein den individuellen körperlichen Gegebenheiten angepassten Schwung und ein ordentliches Warum-up vor dem Spiel. Dann kann nichts passieren.
Golf, der Softskill-Coach
Ehrlichkeit, Rücksichtnahme auf andere Golfer, das Einhalten der Golfregeln, soziale Kontakte: Auf dem Golfplatz kann man seine Softskills hervorragend stärken. Mit Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Schnelligkeit kommt man beim Golf nicht weit. Golf ist ein Charakterspiel, bei dem Höflichkeit eine gewisse Etikette und viel Demut wichtig sind. Obwohl dies manchmal bei Ehepartner nicht funktioniert. Manchmal spielt sich der Ehemann als Golflehrer auf und manche Scheidungsabsicht wurde während einer Golfrunde besiegelt. Für Hobby-Golfsoziologen empfehlen wir das neue Golf-Evangelium!
Golf, der Resilienz-Stärker
Auch das innere Gleichgewicht stärkt Golfen und es fördert die Resilienz (gern als Immunsystem der Seele bezeichnet), also die psychische Widerstandsfähigkeit. Das Spiel unter immer neuen Gegebenheiten, kein Schlag ist wie der andere, erhöht die mentale Flexibilität und nimmt die Angst vor Neuem. Eine Partie Golf zahlt sich in jeder Hinsicht aus.
Golf, der Spaßbringer
Golf macht auch ohne Single-Handicap Spaß. Gute und schlechtere Spieler, Golfer aller Altersklassen, finden auf dem Platz zusammen. Kaum ein Sport verbindet so wie Golfen. Selbst für Menschen mit Behinderung ist Golf mit spezieller Ausrüstung mittlerweile ein beliebter Sport. Immer mehr Golfplätze in Bayern können Inklusion!
Golf, erweitert das Netzwerk
Der Golfsport lädt zum Netzwerken ein, fernab von Büros, Telefonen, ohne Hemd und Krawatte. Auf einer Golfrunde bleibt viel Zeit, sich zwischen den Schlägen mit den Flightpartnern zu unterhalten. Oft geht man nach der Runde noch in die Club-Gastronomie oder nimmt an Turnieren teil und verabredet sich erneut zu einer gemeinsamen Golfrunde. Es gibt viele Sprüche über Golfer und einer ist sehr populär: ‚Die besten Geschäfte macht man auf dem Golfplatz.‘ Allerdings können wir dies nicht 100prozentig unterschrieben, denn man lernt sich während einer Golfrunde gut kennen, aber das Geschäft wird wenn dann eher im Nachgang gemacht.
Golf – die Altersinvestition
Die Lebenserwartung von Männern und Frauen steigt sukzessive und wir alle haben viel mehr Zeit im Alter. Wer schon Jahre oder Jahrzehnte zuvor Golf gespielt hat, dem wird das Alter auch nichts abverlangen. Hingegen all jene, welche erst im hohen Alter mit Golf anfangen wollen, werden es schwer haben. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, aber auf jeden Fall hat man höhere Einstiegshürden vor sich. Wer früh beginnt, der kann auch im hohen Alter golferisch das beste aus dem Golfspiel herausholen, seine Zeit sinnvoll verbringen und soziale Kontakt mit Jung und Alt pflegen.
Golf, der Lieblings-Ausgleichssport der Sportprofis
Viele Profifußballer schätzen Golf als Ausgleich zu ihrem anstrengenden Trainingsalltag. In der deutschen Fußball-Szene gelten Thomas Müller oder Michael Ballack als leidenschaftliche Golfspieler. Auch nach einer aktiven Sportkarriere stehen viele Profisportler am Tee. Für Stars wie Tom Brady, Larry Fitzgerald, Brett Kern oder Adam Thielen aus den Top-Teams der NFL bietet Golfen die perfekte Auszeit. Daneben sehen wir auch Kelly Slater, den mehrfachen Weltmeister im Surfen, den ehemaligen Rekordschwimmer Michael Phelps sowie Tennis-Star Rafael Nadal oft auf dem Golfplatz.