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Golf-Geheim-Tipp Bahamas

Auf den Bahamas wurde schon Golf gespielt, als Golfen noch nicht zu den trendigen Sportarten gehörte. Bereits 1929 schlug man auf dem „Cable Beach Golf Course“ in Nassau von Jim McCormick ab. Heute gibt es sechs 18-Loch-Plätze auf fünf Inseln und für jedes Golflevel gibt es den richtigen Platz. Auf den vier grössten Inseln Andros, Grand Bahama, Abaco und Eleuthera leben zusammen nur 72.000 Menschen, dementsprechend schön leer sind auch die Fairways. Aber bei 660 unbewohnten und 40 bewohnten Inseln der Bahamas findet man hier nicht nur sehr schöne Golfplätze, sondern wohl die weltweit schönsten Strände. Wer zwischen den Hauptinseln hin und her reist, wird meist etwas Zeit in der Hauptstadt Nassau auf New Providence verbringen. Und hier beginnt auch unsere Golfplatzreise. Beste Reisezeit: von Oktober bis April, dann beginnen die Hurrikans.

DER ÄLTESTE GOLFPLATZ AUF DEN BAHAMAS: CABLE BEACH RESORTS GOLF COURSE AUF NEW PROVIDENCE

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Cable Beach Resorts Golf Course, Foto: Bahamas Tourist Office

Vom Flugplatz in Nassau (Insel New Providence) ist man in wenigen Minuten am längsten Strandabschnitt von Nassau, dem Cable Beach nach welchem der Golfplatz auch benannt wurde. Der 18-Loch Meisterschaftsplatz zählte schon 1929 zu den besten 18-Loch-Championship-Plätzen, welcher mit 5.900 Metern zu den ältesten auf den Bahamas zählt. Golfplatz-Architekt Jim McCormick integrierte 13 Seen und 50 Bunker, welche 2002 von Fred Settle Jr. bei der längst fälligen Platzrenovierung als echte Wasserhindernisse das Schwierigkeitslevel sportlich erhöhen. Sheraton Cable Beach Resort, West Bay Street, Nassau, Bahamas, www.cablebeachresort.com

EINER DER EXKLUSIVSTEN GOLFPLÄTZE DER WELT: OCEAN CLUB GOLF COURSE VOM ONE & ONLY AUF PARADISE ISLAND

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Ocean Club Golf Course, Loch 4 – One & Only, Foto: John Henebry

Einer der exklusivsten Golfplätze der Welt liegt wie einige Luxus-Hotels, Gourmet-Restaurants und teure Geschäfte auf der nicht weit von Nassau vorgelagerten Insel „Paradise Island“, welche durch eine kleine Mautbrücke mit Nassau verbunden ist. Hier befindet sich auch das Spielcasino, welches rund um die Uhr geöffnet sind und welches man noch aus dem ersten Bond-Streifen mit Daniel Craig gut in Erinnerung hat. Als Hotelgast des „One & Only“ kann man den exklusiven Golfplatz „Ocean Club“ spielen, welcher im Jahre 2000 von Tom Weiskopf anstelle des ehemaligen Dick Wilson-Platzes neu angelegt wurde. Der 18-Loch-PGA-Meisterschaftsplatz macht seinem Namen „Ocean Club“ alle Ehre und hält den Signature Holes-Rekord auf 6.461 Metern, denn traumhafte Spielbahnen und spektakuläre Ausblicke aufs Meer und den Hafen von Nassau lassen so manchen von 18 Signature Holes berichten. One & Only Ocean Club Golf Course, Paradise Island, www.oneandonlyresorts.com


GLEICH ZWEI MEISTERSCHAFTSPLÄTZE AUF GRAND BAHAMA ISLAND: LUCAYAN COURSE (1962) & REEF-COURSE (2000)

Lucayan Course von Dick Wilson, Foto: Bahamas Tourist Office
Lucayan Course von Dick Wilson, Foto: Bahamas Tourist Office

90 Kilometer vor der Küste von Florida und ca. 35 Flugminuten ab Miami landet man auf der nördlichsten Hauptinsel der Bahamas: Grand Bahama. Golfplatz-Architektur-Legende Dick Wilson (weitere bekannte Plätze von ihm: „Blue Monster“ in Doral, Miami und „Bay Hill“ in Orlando, Florida oder „Pine Tree“ in Boynton Beach, Florida) übergab den 18-Loch-Meisterschaftsplatz „Lucayan Course“ 1962, drei Jahre bevor er starb. Sein Markenzeichen: besonders schmale Fairways und spitzwinklige Doglegs. Hinzu kommen die Naturwunder der Bahamas, wie kunterbunte Karibikvögel oder die Tausendjährigen Korkeichen mit fabelähnlichen Wurzelgebilden, welche aus der Erde ranken. Je nachdem wie der Wind steht, hört man sehr oft Reggae-Klänge a la Bob Marley, welche aus den bunt bemalten Restaurants der Insel schallen. Der Lucayan Course wurde auf einem Korallenriff gebaut, so daß die 13 Wasserhindernisse je nach Ebbe und Flut mal mehr, mal weniger leuchtend türkises Karibikwasser speisen. Der zweite Course „Reef Course“ auf der Insel wurde erst 2000 von Robert Trent Jones erbaut und die engen und baumbesäumten Fairways machen das Golfen nicht unbedingt leicht. Beide Golfplätze gehören zum Westin & Sheraton Grand Bahama Island Our Lucaya Resort, Sea Horse Road, Royal Palm Way, Grand Bahama Island, Bahamas, www.starwoodhotels.com

Grand Bahama Island: Reef Course, Foto: Bahamas Tourist Office
Grand Bahama Island: Reef Course, Foto: Bahamas Tourist Office


NEUN LÖCHER SPIELT MAN PARALLEL ZUM MEER: TREASURE CAY GOLF CLUB AUF ABACO ISLAND

Treasure Cay Golfplatz auf Bahama-Insel Abaco, Foto: Bahamas Tourist Office
„Treasure Cay“ auf Bahama-Insel Abaco, Foto: Bahamas Tourist Office

Wer hier nach 10 Uhr zum Golfen kommt, dem kann es schon einmal passieren, daß er über Stunden auf keine Menschenseele trifft, so wenig Golfer gibt es auf der Insel. Deshalb gibt es hier auch keine Startzeiten. Die ersten neun Löcher designte Dick Wilson parallel zum Meer, allerdings starb er während der Bauphase und sein Assistent Joe Lee beendete 1968 Wilsons-Arbeit und startete mit dem Golfplatzprojekt seine eigene Architektenkarriere. Vier Par-5-Löcher und insgesamt 60 strategisch angelegte Bunker auf 6.400 m machen den 18-Loch-Platz zu einem anspruchsvollen Meisterschaftsplatz. Wie gesagt: Hier braucht man keine Startzeiten! Treasure Cay Golf Club, Abaco Island, Bahamas, www.treasurecay.com


„THE SHARK“ DESIGNTE DEN SPEKTAKULÄRSTEN GOLFPLATZ DER KARIBIK: „EMERALD BAY GOLF CLUB“ AUF EXUMA

Four Season Resort Emerald Bay Golf Club, Foto: Great White Shark Enterprises, Inc.
Four Season Resort Emerald Bay Golf Club, Foto: Great White Shark Enterprises, Inc.

Sechs Löcher entlang am Meer, danach eine faszinierende Dünenlandschaft, welche auf einer felsigen Halbinsel endet, fünf verschiedene Tee-Boxen und „bump and run“-Greens: diese 18-Loch-Handschrift kann nur von „The White Shark“ Greg Norman sein, welcher 2003 den exklusiven Meisterschaftsplatz für die luxuriöse Hotelanlage Four Season Resort at Emerald Bay an der halbmondförmigen „Emerald Bay“ fertig stellte. Das 14. Loch ist eines der spektakulärsten Abschläge in der Karibik, da es von drei Seiten vom Atlantik umgeben ist. Am Abschlag hat man das Geräusch von donnernden Wellen, weil sie hier am aggressivsten gegen die Küste schlagen. 12 Kilometer vom Flughafen „Great Exuma“, welcher wiederum 90 Flug-Minuten von Miami entfernt ist, befindet sich das Resort mit dem Norman-Golfplatz. Great Exuma ist nur 60 Kilometer lang und gehört zu der Exuma-Inselgruppe der Bahamas, welche aus 360 Inseln besteht. Golf Club Great Exuma at Emerald Bay, Queen’s Highway, Great Exuma, Bahamas

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