Nicht viele Dinge bekommt man im Leben umsonst. Ähnlich verhält es sich auch in Zusammenhang mit einer gepflegten Golfrunde. Hier muss ebenso wie bei Clubs und Vereinen anderer Sportarten Eintrittsgeld gezahlt werden – hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine einheitliche Regelung. Diesen Eintrittspreis, die sogenannte Greenfee, muss nämlich grundsätzlich nur eine bestimmte Personengruppe bezahlen – nämlich jene, die im betroffenen Golfclub nicht als Mitglied registriert ist.
Wer von der Greenfee betroffen ist
Wird man mit dem Thema Greenfee konfrontiert, kann der jeweilige Status sehr unterschiedlich sein. Golfanfänger bzw. Schnuppergolfer möchten sich in der Regel noch selbst erproben und sich nicht gleich mit einer vollen Mitgliedschaft binden. Es gibt genug Plätze mit dem Angebot ‚Pay and Play‘. Gerade als Anfänger sollte man viele Golfplätze spielen, um Erfahrungen zu sammeln. Hier bietet sich eine Fernmitgliedschaft an, denn für einen Heimatplatz kann man sich noch später festlegen. Hier geht es zu einem Golf Fernmitgliedschaftsvergleich.
Mittlerweile bieten Golfclubs auch sogenannte Greenfee-Mitgliedschaften an. Hier wird ein deutlich niedriger Clubbeitrag entrichtet, allerdings wird für jede Runde eine Extragebühr aufgeschlagen. Im Vergleich zu jenen Kosten, die Nicht-Mitglieder dafür zahlen müssen, fällt der Aufwand allerdings wesentlich geringer aus.
Die Greenfee beim Golfspielen
Jene Kosten, die im Rahmen eines Golfspiels entstehen, werden üblicherweise beim Betreten der Anlage entrichtet. Im Normalfall werden hier von den Vereinen nochmals unterschiedliche Preisstaffelungen vorgenommen. Je nachdem ob man auf dem 18er- 9er- oder Kurzplatz spielen möchte, fällt die Gebühr höher oder niedriger aus. Sobald jene Gebühr entrichtet ist, wird ein sogenanntes “Greentag” ausgestellt – für den weiteren Verlauf gilt dies als Bestätigung für die Entrichtung des Eintrittspreises.
In diesem Zusammenhang sind allerdings auch weitere entscheidende Faktoren zu erwähnen. Nicht nur die Anzahl der Löcher entscheidet letztendlich darüber, wie hoch die zu zahlende Greenfee tatsächlich ausfällt. Wer sich hier etwas Geld sparen möchte, sollte im Bedarfsfall nicht untertags spielen. Viele Klubs verlangen deutlich weniger, wenn die Golfrunde früh am Morgen gestartet wird. Mitunter kann es auch vorkommen, dass jene Vergünstigung auch am späten Nachmittag oder Abend ermöglicht wird – hier können allerdings die jeweiligen Rahmenbedingungen der Klubs variieren. Ein zusätzlicher Faktor kann der Wochentag sein. Unter der Woche sind Golfplätze im Normalfall weniger stark ausgelastet – die Greenfee ist daher unter Umständen geringer als an Samstagen oder Sonntagen oder Feiertagen
Die tatsächlichen Greenfee-Kosten
Obwohl jene Faktoren grundsätzlich von jenem Golfclub bei der Preisgestaltung herangezogen werden, kann hier im Endeffekt nicht von überall gleich gestaffelten Preisen gesprochen werden. Im Wesentlichen müssen betroffene Spieler davon ausgehen, zwischen 50 und 130 Euro pro Runde investieren zu müssen. Ist der Klub besonders niveauvoll, kann eine äußerst gepflegt Anlage vorweisen oder ist mit einem besonderen Platzdesign ausgestattet, fällt die Investition tendenziell höher aus.
Auch die Lage des Klubs spielt eine wesentliche Rolle. Befindet er sich direkt im Stadtgebiet, wie beispielsweise der Golfclub Wannsee mitten in Berlin, fällt die Gebühr höher aus. Grundsätzlich verlangen aber auch ausgewählte Bundesländer wie Bayern oder Baden-Württemberg tendenziell höhere Pauschalen. Hier lohnt es sich stets ein Auge darauf zu werfen, da Golfclubs auch dazu tendieren, jene Gebühren laufend anzupassen.