Im historischen Künstlerhaus am Lenbachplatz in München fand Anfang März die erste ‚Turn Around Konferenz‘ statt. Mit Nina Ruge als Moderatorin wurde die beste Expertin für Longevity gefunden. Zum ersten Mal kamen in München deutschsprachige Wissenschaftler, Ärzte und Experten zusammen, die ihr Wissen teilten, was im Augenblick zum Thema ‚Healthy Longevity‘ ‚up to date‘ ist! Was wir heute schon gegen das Altern tun können? Wir haben einiges speziell für uns Golfer herausgesucht, um die gesunde Lebensspanne zu maximieren!
Was Golfer für Longevity automatisch bereits tun
Studien zeigen eindeutig, dass moderates Training bis ins höhere Alter eine Lebensverlängerung von 3 bis 10 Prozent bringt. Gerade beim Golf bewegt man sich mehrere Kilometer an der frischen Luft und verlangsamt damit ganz automatisch den altersbedingten Muskelschwund. Wann dieser anfängt, hängt auch von den Organen ab, denn diese ‚altern‘ genauso
Weitere Vorteile von regelmäßigen Golf-Sport
- Die Nervenfunktionen bleiben länger erhalten
- Alle Blutgefäße verkalken weniger und das
- Immunsystem ist intakter
Magnesium beim Sport immer supplementieren?
Natürlich gehören Lebensstilfaktoren zu einem gesunden langen Leben, doch in Sachen Medizinwissen verändert sich gerade so viel, dass es viele populäre Irrtümer gibt. Das prominenteste ist der Umgang mit Magnesium. Wer weiß schon, dass Magnesium in Knochen und Muskeln gespeichert wird, dass ein Blutbild keine Aussagekraft über unseren wahren Magnesiumgehalt hat.
Als Schlüsselmineral ist es an über 800 Stoffwechselvorgängen beteiligt und man kann es nie überdosieren. Doch es gibt über 20 verschiedene Magnesium-Salze, welche unterschiedlich bioverfügbar sind.
So wird organisches Magnesium vom Körper leichter aufgenommen als anorganisches Magnesium. Doch Magnesiumcitrat als so ein organisches Magnesium bindet zum Beispiel mehr Eisen im Körper spülen als das von vielen Biohackern empfohlene Magnesium L-Threonat. Deshalb sollte man nicht einfach so ein Präparat kaufen. Die Experten auf dem Longevity-Kongress gaben zwei Empfehlungen: Immer ein Präparat wählen mit mehrere Magnesium-Salzen. Durchaus abends das Magnesium einnehmen, damit es in Knochen und Muskeln gespeichert werden kann.
Neue Herstellungsmethode bei Nahrungsergänzungen
Wenn Nahrungsergänzungen, dann sollte man auf Produkte greifen, die mit Mizellen-Technologie hergestellt wurden. Warum hat mir ein Mitarbeiter von Biocannovea im Konferenz-Ausstellerbereich schnell erklärt, hat das Wiener Unternehmen auch eine innovative Blutreinigung im Programm! Die Mizellentechnologie ist eine innovative Methode zur Verbesserung der Absorption und Bioverfügbarkeit von Nahrungsergänzungsmitteln.
Mizellen sind dabei mikroskopisch kleine Strukturen, die aus Molekülen bestehen, welche einen hydrophilen (wasserliebenden) Kopf und einen hydrophoben (wassermeidenden) Schwanz haben. Diese Moleküle ordnen sich in einer wässrigen Lösung so an, dass sie kugelförmige Strukturen bilden, mit den hydrophoben Teilen im Inneren und den hydrophilen Teilen an der Außenseite.
Die Anwendung der Mizellen-Technologie in der Nahrungsergänzungsindustrie basiert auf der Fähigkeit der Mizellen, fettlösliche Substanzen effektiver im Körper zu transportieren. Viele Vitamine und pflanzliche Extrakte sind fettlöslich und nicht leicht wasserlöslich, was ihre Absorption im Darm erschweren kann. Durch die Einschließung dieser fettlöslichen Komponenten in Mizellen können sie effektiver durch die wässrigen Umgebungen des Körpers transportiert und von den Zellen aufgenommen werden.
Ein Beispiel hierfür ist die verbesserte Absorption von Vitamin D3 oder Curcumin, die beide in herkömmlicher Form nur begrenzt bioverfügbar sind. Wenn sie jedoch in Mizellenform vorliegen, können sie leichter in den Blutkreislauf aufgenommen werden, was ihre Wirksamkeit und Nutzen erhöht.
Die Mizellen-Technologie wird nicht nur in der Nahrungsergänzungsindustrie eingesetzt, sondern auch in der Pharmazie und Kosmetik, um die Lieferung und Effizienz von Wirkstoffen zu verbessern. Durch diese Technologie können Produkte entwickelt werden, die schneller wirken und deren aktive Inhaltsstoffe besser vom Körper genutzt werden können. Also schaut ab sofort auf das kleine blaue Icon: s.Bild.
Molekularer Wasserstoff vs. Sauerstofftherapie
Gleich bei zwei Ausstellern konnte man beide Möglichkeiten ausprobieren. Das Einatmen von Wasserstoff und Sauerstoff für therapeutische Zwecke sind allerdings zwei unterschiedliche Ansätze mit jeweils spezifischen Vorteilen und Anwendungsbereichen. Die grundlegenden Unterschiede habe ich hier kurz angerissen:
Wasserstofftherapie Mechanismus:
Beim Einatmen von Wasserstoffgas (H2) geht es hauptsächlich um dessen antioxidative Eigenschaften. Wasserstoff ist ein sehr kleines Molekül, das schnell in Zellen und Gewebe eindringen kann. Es wird angenommen, dass es reaktive Sauerstoffspezies (ROS), die als freie Radikale bekannt sind, neutralisieren kann. Diese freien Radikale sind oft an der Entstehung von oxidativem Stress beteiligt, der zu Zellschäden und verschiedenen Krankheiten führen kann.
Anwendungen: Wasserstofftherapie wird oft in Kontexten eingesetzt, die mit der Reduktion von oxidativem Stress und Entzündungen zu tun haben. Sie könnte potenziell bei der Prävention und Behandlung von Zuständen wie neurodegenerativen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar bei der Erholung nach intensiven körperlichen Aktivitäten hilfreich sein.
Sauerstofftherapie Mechanismus:
Die Sauerstofftherapie, insbesondere die hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT), erhöht die Menge an Sauerstoff im Blut. Dies ermöglicht eine bessere Sauerstoffversorgung der Gewebe, besonders in Bereichen, die aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen unter schlechten Durchblutungsbedingungen leiden.
Anwendungen: Sauerstofftherapie wird häufig angewendet, um die Heilung von Wunden zu beschleunigen, die Behandlung von Infektionen zu unterstützen, die Effekte von bestimmten Giftstoffen zu reduzieren und generell Zustände zu behandeln, bei denen eine verbesserte Sauerstoffzufuhr nötig ist, wie bei schweren Infektionen, Kohlenmonoxidvergiftung oder bei Tauchunfällen (Dekompressionskrankheit).
Beide Therapieformen sollten unter Aufsicht eines qualifizierten Gesundheitsdienstleisters durchgeführt werden, da sie spezifische Risiken und Nebenwirkungen haben können. Beispielsweise kann eine übermäßige Sauerstoffaufnahme zu Sauerstofftoxizität führen, während die Sicherheit der Langzeitanwendung von Wasserstoff noch weiter erforscht werden muss.
Eins ist für uns klar: Beim nächsten Termin sind wir wieder mit dabei: Freitag, 14. März 2025 in München!!!
So war der komplette Konferenztag in München!