Golf gilt als der ideale kontaktlose Individualsport in schöner Natur! Während des Lockdowns sah es aber ein wenig anders aus und Golfer mussten sehr lange warten bis die Golfplätze zum Spielen wieder freigegeben wurden. Der Deutschen Golf Verband (DGV) hat deshalb eine Umfrage bei Amateurgolfern in Auftrag gegeben, um zu erfahren, wie sicher sich alle auf den Golfplätzen fühlen! Die Ergebnisse sprechen eine eindeutige Sprache!
93,5 Prozent der befragten Amateurgolfer gaben an, dass ihre Angst vor einer Ansteckung mit dem Covid-19-Virus auf dem Golfplatz sehr klein (74,6 Prozent) bzw. klein (18,9 Prozent) ist. Dies ist ein Ergebnis der vom 14. bis 22. Mai durchgeführten Befragung durch das Sportbusiness-Unternehmen Sportheads aus München.
„Golfplätze sind mit weitläufigen Parkgeländen direkt vergleichbar und Golfspieler üben ihren Sport zumeist viele Meter voneinander entfernt einzeln aus“, begründet DGV-Präsident Claus M. Kobold den großen Zuspruch, den der grüne Sport in Zeiten von Abstands- und Hygieneregeln erfährt. Der Münchner Anwalt hatte sich lang genug darüber echauffiert, dass in Bayern sehr lange kein Golf gespielt werden durfte!
Die Lust auf Golf ist ungebrochen. Unter den Befragten, die bereits Golf spielen, gaben 57,5 Prozent an, ähnlich viel Golf spielen zu wollen wie im Vorjahr, gar 23,8 Prozent gaben an, im Vergleich zum Vorjahr noch mehr Golf spielen zu wollen, sofern sie ausreichend Startzeiten bekommen.
Ist man auf dem Golfplatz vor einer Virus-Ansteckung sicher?
Derzeit gelten überall die gängigen Abstands- und Hygieneregelungen. In vielen Clubs muss man im Bunker noch keine Spuren beseitigen und die Ballputzmaschinen sind nach wie vor ‚out of order‘! Die Fahnen auf den Grüns müssen auch nicht beim Putten entfernt werden. Dies verschnellert oftmals eine Golfrunde.