Im März begibt sich Moderator Shane O’Donoghue für CNNs ‚Living Golf‘ auf eine Reise um die Welt, um den niemals enden wollenden Wandel von Golfplatzdesigns unter die Lupe zu nehmen.
In der Golfsendung wird gezeigt, was es heutzutage alles zu beachten gilt, wenn man einen Golfplatz entwerfen möchte. Dabei kommen umwelt- und gesellschaftspolitische sowie finanzielle Aspekte zur Sprache. Im Gespräch mit den Legenden des Golfplatzdesigns Pete Dye und Jack Nicklaus erfährt O’Donoghue, wie viel Inspiration und harte Arbeit nötig ist, um in diesem Business erfolgreich zu sein. Für Designer Tom Fazio geht es zum Beispiel nicht nur beim Entwurf neuer Trainingsanlagen darum, alles ‚größer und höher‘ zu bauen. Deshalb begibt er sich selten mit seinen Auftraggebern an den Ort seiner Arbeit: ‚Viele würden denken, wir seien verrückt.‘
Die Geschichte der Golfplatzarchitektur ist fast so alt wie das Spiel selbst. Im Schottland des späten 19. Jahrhunderts war die Rolle des Architekten in erster Linie die Nebenbeschäftigung professioneller Spieler wie James Braid und Old Tom Morris, die so geholfen haben, St. Andrews zu gestalten. Doch als Golf immer beliebter wurde, wurde auch die Architektur zu einer Vollzeitbeschäftigung. Die 20er und -30er Jahre waren in den USA das ‚Goldene Zeitalter‘ für Männern wie Charles Blair Macdonald, A.W. Tillinghast, Donald Ross oder Alister MacKenzie, welcher mit Bobby Jones Augusta National baute.
Auch heutzutage gibt es Größen auf diesem Gebiet wie zum Besipiel Tom Fazio mit Sohn Logan. Als Neffe von Goerge Fazio, Spieler und später Architekt stieg Tom in den 1960er Jahren in das Familiengeschäft ein und etablierte sein eigenes Unternehmen. Wer auch nur eine kurze mit dem 70-Jährigen verbringt, stellt schnell fest, warum er es mit einer Vielzahl seiner Golfplätze in die Top-100 Golfplatzdesing-Rankings geschafft hat.
‚Ich genieße den gesamten Prozess, Ich genieße es Probleme zu lösen. Wir verlegen Löcher, versetzen Straßen, entwickeln Konzepte und Ideen und wenn sie uns nicht gefallen, überlegen wir uns etwas besseres. Mein Sohn und ich sehen uns ein Stück Land an, alleine, niemand darf mit uns mitgehen, wir machen das nicht mit dem Besitzer oder Kunden. Die würden wahrscheinlich verrückt werden, wenn sie uns zuhören. Aber es gibt einem die Gelegenheit offener zu denken. Dann nimmt man diese Möglichkeiten und beschäftigt sich mit dem Budget. Kunden sind zufrieden wenn sie am Ende nicht nur ihren Platz lieben sondern das Ganze auch in das finanzielle Konzept passt.‘
Fast 20 Jahre älter als Fazio ist Pete Dye, welcher CNN einen seinen Klassiker zeigte ‚Crooked Stick Indiana Golf Club‚. Crooked Stick ist typisch für Dye, trotzdem hat er einige Golfplätze designt, welche zu den Top Golf Courses weltweit gelten!
Die CNN Golfsendung könnt Ihr am Samstag, 14.03.2015, um 18:30 Uhr oder Sonntag, 15.03.2015, um 08:30 Uhr und um 23:30 Uhr auf CNN ansehen.