Seit Bestehens des außergewöhnlichen Damengolf-Turniers im Jahre 2007 ist die Münchnerin Martina Eberl die Botschafterin der UniCredit Ladies German Open im Golfpark Gut Häusern. Die Start in die Saison 2010 ist für die Münchnerin nicht so gut gelaufen, verpasste sie knapp den Cut bei ANZ Ladies Masters als auch bei der New Zealand Women’s Open. Die Australien Masters mußte sie mit starken Schmerzen nach der ersten Runde die Segel streichen. Auch heuer agiert die Proette stets als Bindeglied zwischen Veranstaltern und Spielerinnen und sorgt dafür, dass ihre golfenden Kolleginnen das Turnier in München in bester Erinnerung behalten. Gleich zum Anfang der Turnierwoche lädt sie zu ihrem populären Eröffnungsturnier ‚Back to the Roots‘ und die 18 Bahnen des Kurses Gut Häusern kennt sie wie aus dem ff.
Loch 1 von Golfpark Gut Häusern – Par 4 – 284 m
Ein entspanntes Eröffnungsloch, um langsam ins Turnier zu starten. Der Drive sollte auf der linken Fairwayhälfte platziert werden, da das Grün leicht erhöht und nach links versetzt angelegt ist. Ein präzises Lob-Wedge beim zweiten Schlag ermöglicht die erste Birdie-Chance.
Loch 2 von Golfpark Gut Häusern – Par 4 – 328 m
Die Spielbahn zieht sich in einem leichten Dogleg von links nach rechts zum Grün. Mit dem Driver will ich das Fairway auf der linken Seite treffen, um einen guten Winkel in das erhöhte und leicht ondulierte Grün zu haben und einen ‚blinden‘, zweiten Schlag über den dicht bewachsenen Hügel zu vermeiden. Je nach Länge des Drives kann ich die Fahne mit einem Eisen 9 oder sogar einem Pitching-Wedge angreifen.
Loch 3 von Golfpark Gut Häusern – Par 5 – 491 m
In diesem Jahr wurde der Abschlag um 48 m nach hinten verlegt, somit ist es das längste Par 5 auf der Anlage und ein ‚Monsterloch‘ für uns Mädels. Der Abschlag mit dem Driver sollte keine Probleme bereiten, aber der zweite Schlag mit dem Rescue 4 muss gut platziert sein, denn die Landezone ist sehr eng. Ein präzises Sand-Wedge ins leicht ondulierte Grün kann, je nach Fahnenposition, die nächste Birdiemöglichkeit ergeben. Aber auch ein Par ist ein gutes Ergebnis.
Loch 4 von Golfpark Gut Häusern – Par 3 – 146 m
Je nach Wind nehme ich hier ein Eisen 6 oder Eisen 7 vom Tee. Der vordere Teil des Grüns hängt stark von links nach rechts und von hinten nach vorne. Bei einer Fahnenposition in diesem Abschnitt sollte der Ball rechts von der Fahne platziert werden, um eine reelle Birdiemöglichkeit zu haben. Eine neue Schwierigkeit ist der durchgehende Bunker, der das Grün verteidigt.
Loch 5 von Golfpark Gut Häusern – Par 5 – 449 m
Hier gibt es zwei Spielstrategien. Die defensive Variante heißt, den Abschlag mit dem Holz 3 bergauf auf die linke Seite des kleinen Wäldchens, welches das Fairway teilt, zu platzieren, um danach mit einem Eisen 6, wieder bergab, vorzulegen. Mit einem Lob-Wedge kann dann die Fahne attackiert werden. Die aggressive Variante bedeutet, den Abschlag mit dem Driver ebenfalls auf der linken Seite des Fairways platzieren, um dann mit dem Holz 3 das Grün angreifen zu können.
Loch 6 von Golfpark Gut Häusern – Par 4 – 345 m
Der Abschlag an diesem Dogleg nach links geht richtig bergab. Ein leichter Draw mit dem Holz 1 sollte Mitte Fairway platziert werden, um eine gute Ausgangsposition für den zweiten Schlag zu haben. Ist dies gelungen, kann das Grün mit einem Eisen 9 bzw. Pitching-Wedge erreicht werden. Jedoch aufgepasst, da das Grün sehr stark von rechts hinten nach links vorne hängt, ist es wichtig, den Ball unterhalb der Fahne zu legen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Loch 7 von Golfpark Gut Häusern – Par 4 – 348 m
An diesem Loch ist der Abschlag mit einem leichten Risiko verbunden. Vom erhöhten Tee aus geht es bergab und im starken Dogleg nach links Richtung Grün. Der Drive mit dem Holz 1 sollte mit einem leichten Draw über das große Biotop gespielt werden. Landet der Ball auf dem Fairway hat man noch ein Gap-Wedge oder Sand-Wedge ins leicht erhöhte Grün.
Loch 8 von Golfpark Gut Häusern – Par 3 – 138 m
Bei normalen Windbedingungen und abhängig von der Fahnenposition nehme ich hier ein Eisen 7 oder Eisen 8 zum Abschlag. Bei starkem Gegenwind kann es aber auch sein, dass ich sogar ein Eisen 5 schlagen muss. Das Grün hängt leicht von hinten nach vorne und wird von einem Bunker, der sich vom Grünanfang bis zur linken Grünseite zieht, verteidigt.
Loch 9 von Golfpark Gut Häusern – Par 4 – 347 m
Dieses Loch zwingt mich zur Defensive. Da sowohl auf der rechten Seite des Fairways sowie auch am Ende Wasserhindernisse drohen, ist ein Abschlag mit dem Driver sehr riskant. Vom Tee ergeben sich somit zwei Spielstrategien. Variante 1: mit dem Holz 5 abschlagen und anschließend mit dem Rescue 4 das Grün anspielen. Variante 2: Abschlag mit dem Rescue 5 und dann ein Eisen 6 ins Grün spielen.
Hier gehts zu Loch 10 bis 18 vom Golfpark Gut Häusern!
Informationen zur Turnierwoche der UniCredit Ladies German Open 2012 finden Sie hier!