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Greenkeeping: Vertikutieren, Aerifizieren, Besanden, …

Das Gras wachsen hören … … ist das Mindeste, was ein Greenkeeper können muss!

‚Schluss mit dem ganzen Filz!‘ Foto-Künstler Pio Mars hat für das Golfmagazin ‚green‘ eine tolle Fotostrecke mit Greenkeepern veröffentlicht. Die Geschichte mit allen Bildern findet Ihr online unter PremiumSportsMagazines. Fotocredit: Pio Mars

Wir Golfer treten ihr Werk mit Füssen, wir beachten ihr wirken bestenfalls mit Nichtachtung und doch wäre unser Spiel nicht dasselbe, gäbe es sie nicht – die Greenkeeper. Wie das Salz in der Suppe sind die meist unsichtbaren guten Geister eines Golfplatzes unabdingbarer Teil des Gesamterlebnisses Golfen. Dabei umfasst ihre Aufgabe weit mehr, als nur dafür zu Sorgen, dass alles schön grün ist. green meint, es ist an der Zeit, den Club-internen Pflegedienst mal ansprechend zu würdigen.

Regenerationsmassnahmen werden umso wichtiger, je mehr die Golfanlage genutzt wird und je ungünstiger die Witterungsbedingungen auf der Anlage sind. green erklärt die wichtigsten Tätigkeiten des Greenkeepers: Vertikutieren, Aerifizieren, Besanden.

Eine zu starke Verfilzung kann zu größeren Problemen beim Spielbetrieb führen (z.B. Wasserstau und/oder Trockenstellen auf den Grüns). Um die Bildung von Filzauflagen zu verhindern wird beim Vertikutieren das organische Material mit rotierenden Messern vertikal durchschnitten und anschließend entfernt. Da das Wachstum der Gräser in den Monaten April bis Juli am stärksten ausgeprägt ist, ist in dieser Zeit ein häufigeres Vertikutieren empfehlenswert.

Beim Aerifizieren, dem Belüften des Bodens durch einbringen von Löchern, wird die Rasentragschicht mechanisch, meist mit sog. Hohlstacheln (Hohlspoons) gelockert. Dies führt dazu, daß Erdkerne (Cores) ausgestochen werden und auf der Rasenoberfläche verbleiben, die in einem zweiten Arbeitsgang – entweder mechanisch oder von Hand – abgeräumt werden müssen. In der Praxis wird diese Maßnahme zwei- bis dreimal pro Jahr auf den Grüns und ein- bis zweimal pro Jahr auf den Abschlägen durchgeführt.

Das anschließende Besanden der ausgestochenen ca. fünf bis zwölf Zentimeter tiefen Löcher (circa 400 Löcher pro Quadratmeter) dient dem Verfüllen der entstandenen Hohlräume. Bei dieser – wiederum mit Spezialmaschinen durchgeführten – Maßnahme ist große Sorgfalt ebenso entscheidend wie die Wahl der richtigen Sandqualität. Andernfalls kann der gewünschte Erfolg ausbleiben. Mit diesen Regenerationsmaßnahmen wird Rasenfilz verringert und das Luft- und Wasserverhältnis im Boden verbessert.   Lesen sie das Greenkeeping Spezial  Greenkeeping 1×1

Foto-Künstler Pio Mars hat für das Golfmagazin ‚green‘ eine tolle Fotostrecke mit Greenkeepern veröffentlicht. Die Geschichte mit allen Bildern findet Ihr online unter PremiumSportsMagazines.

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