Nicht wenige Kinder und Jugendliche fühlen sich in Deutschland aufgrund ihrer sozial schwächeren Situation bei etlichen Aktivitäten ausgegrenzt, die auch finanzielle Mittel erfordern. In einkommensschwachen Familien, die oftmals durch unglückliche Umstände in diese Lage kamen, sind gerade die Kinder bei sportlichen Aktivitäten in der Freizeit eher unterrepräsentiert. Ganz besonders trifft das im Bereich des Golfsports zu. Hier gelten nach wie vor, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen oder einfach nicht wahrnehmen, Dinge wie der dem Golf nachgesagte elitäre Status sowie ein offensichtlicher ‚Familienfaktor‘: Kinder aus gewachsenen Golferfamilien sind eben weit häufiger auf den Grüns und Fairways zu finden als die, bei denen die Angehörigen nie Befassung mit dem Golfspiel hatten.
Um diesen üblichen Umständen Abhilfe zu schaffen und die talentierte oder wirklich interessierte Jugend auf die Plätze zu bekommen, wurde das Projekt ‚Birdies für Bildung’ ins Leben gerufen. Initiatoren sind die beiden Golfprofessionals Christoph Günther und Marcel Haremza, die mit ihrem unlängst neu gegründeten zweiten Standbein, der PROject GOLFsports als breitbandiger Golf-Dienstleister mit Sitz in Oberammergau, auch neuen Spielern im Profizirkus unterstützend und fördernd zur Seite stehen.
Praktische Hilfe durch Spenden
Die finanzielle und materielle Unterstützung durch den eingetragenen und gemeinnützigen Verein ‚Birdies für Bildung’ erstreckt sich auf die Bereiche Schule und Golf. Hier soll Jugendlichen und Kindern durch Spendeneinnahmen direkt geholfen werden können, wenn die Eltern das nicht zu leisten in der Lage sind. Aber auch die Mithilfe bei der Suche nach Ausbildungsplätzen und Praktikumsmöglichkeiten – im Golfsport oder unabhängig davon – steht auf der Vereinsagenda. Geplant ist weiterhin, auch deutschlandweit tätig zu werden und beim Aufbau von Förderstützpunkten helfend tätig zu werden.
Von Jägern und Buddys
Das Konzept der Idee des Sammelns von Spenden ist interessant und breit aufgestellt. Firmen, Privatpersonen oder Gruppen interessierter Leute, die regelmäßig über eigene Aktionen oder Initiativen Spenden generieren wollen, sind aufgerufen, fester Partner von ‚Birdies für Bildung’ zu werden. Wer die Initiative für unterstützenswert hält, aber nicht laufend aktiv sein möchte, kann auch über die Website von ‚Birdies für Bildung’ eine sofortige Online-Spende selbst festgelegter Höhe bereitstellen.
Um jedoch höheren Bezug mit dem aktiven Golfsportgeschehen herzustellen, sind aber noch weitere Varianten möglich. Privatpersonen oder Firmen suchen sich als Birdie Buddy einen (oder mehrere) Profispieler aus der Liste der Birdie Jäger aus und spenden für jedes Birdie, das der Spieler erzielt, einen Euro oder mehr. Ob es nun Florian Fritsch, Christoph Günther, Daniel Wünsche, der Neuling Sebastian Heisele oder Bernd Ritthammer sein soll, steht dem Unterstützer frei. Über eine laufend aktualisierte Rangliste können die Erfolge in Form erzielter Birdies eingesehen werden. Die Birdie Jäger selbst spenden immerhin auch schon einen Euro je Birdie.
Alternativ können aber auch private Golfer/innen, die Golf nicht aus beruflichen Beweggründen spielen, selbst zum Birdie Jäger werden und für jedes an ‚Birdies für Bildung’ gemeldete Birdie einen Euro spenden. Wem das, aufgrund der eigenen Spielfähigkeit, eben nicht so häufig gelingt, kann natürlich auch einen höheren Betrag stiften.
Weitere Informationen zur Initiative ‚Birdies für Bildung’ sind auf der dazugehörigen Website zu finden. Auch besteht dort die Möglichkeit, sich selbst aktiv an diesem Vorzeigeprojekt zu beteiligen, um zukünftig vielleicht sogar manch schlummernde Talente zum Golfspiel zu bringen, die ohne diese Aktivitäten wohl nie im Leben mit Golf in Berührung gekommen wären.
Link zur Website: www.birdies-fuer-bildung.de