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7. Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open: Neue Profi-Spielerin und neue Homepage

Anaïs Maggetti, die 21-jährige Ausnahmegolferin aus Losone, hat sich am 19. Januar im spanischen Cartagena im Finale des Qualifikationsturniers für die Ladies European Tour (LET) die volle Spielberechtigung für die Saison 2012 gesichert. Zur 7. DBLSO wird sie damit als Profigolferin vom 14. bis 17. Juni abschlagen! Die zierliche Tessinerin lag nach fünf Finalrunden neun unter Par – und damit auf Rang zwei, nur zwei Schläge hinter Turniersiegerin Jodi Ewart (England), aber fünf Schläge vor der drittplatzierten Carlota Ciganda (Spanien). Maggetti war als Amateurin in die Qualifikationsturniere der LET gestartet und wechselte jetzt ihren Status umgehend auf Professional – und gibt auf ihrer Facebook-Seite nun stolz die Ladies European Tour als Arbeitgeber an.


Die Hoffnungsträgerin im Schweizer Damengolf ist Mitglied des gastgebenden Golf Gerre Losone, und wenn die 21-Jährige von der DBLSO als ihrem «Heimturnier» spricht, dann tut sie dies im wahrsten Sinne des Wortes. Keine andere LET-Spielerin kennt den Swiss Open-Platz nur annähernd so gut wie Maggetti. Als Amateurin war sie seit 2008 viermal angetreten – 2012 startet sie als Profigolferin. Bei ihrem Debüt 2008 wurde sie auf Anhieb 22., vor zwei Jahren dann erreichte sie als 14. das beste Ergebnis einer Schweizerin bei diesem Turnier. In den ungeraden Jahren verpasste die talentierte Juniorin zwar den Cut, aber 2012 ist ja ein gerades Jahr …

‚Dass ich in diesem Jahr als Proette an der DBLSO teilnehmen kann, bedeutet mir einfach alles: Ein Traum ist in Erfüllung gegangen, erklärt die überglückliche Anaïs Maggetti zehn Tage nach ihrem Wechsel zu den Professionals gegenüber Prof. Michael Hölz, dem Turnierdirektor von Losone.

Einfach so in den Schoss gefallen ist der sportliche Erfolg der Tessinerin nicht. Maggetti hat sich bewusst für eine Karriere als Profigolferin entschieden. Auf die LET Q-School, an der sie dieses Jahr erstmals teilgenommen hat, hatte sie sich äusserst penibel vorbereitet. Sechs Stunden täglich habe sie trainiert – alleine, mit ihrem Schwung-Coach Steve Rey, mit ihrem Mentaltrainer Thomas Bisig, ihrem Physiotherapeuten Stefano Grossjean und ihrem Fitness-Coach Lassi Laakso, letzterer hatte ihr viermal pro Woche eineinhalb Stunden Fitnesstraining verordnet.

Die Schinderei hat sich gelohnt, Anaïs Maggetti darf dieses Jahr auf der LET nicht mehr nur um die Ehre, sondern auch ums Preisgeld mitspielen. Was hat sie sich für die restlichen elf Monate des Jahres 2012 vorgenommen? ‚In meinem ersten Profijahr muss mein Ziel klar lauten, die Tour-Karte zu verteidigen, sprich zu den besten 80 der LET zu gehören.‘

Neu ist in diesen Januartagen auch die Homepage der Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open. Man findet sie zwar nach wie vor unter der
bekannten Adresse www.dblso.ch, wer reinklickt wird aber sofort merken, dass sich hier seit der letzten DBLSO einiges verändert hat!

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