Energetisches Golftraining nennen es die einen, ‚taoistische Lebensphilosophie mit Golf verbinden‘ umschreiben es die anderen. Vor vielen Jahren machten Golfprofis und Golflehrer in Europa ihre ersten Erfahrungen mit Tao Golf. Wer noch nie etwas von diesem Begriff gehört hat, kann sich im ersten Schritt die Definition des Wortes Tao anschauen. Dao (auch Tao) ist der chinesische Begriff für ‚Weg‘ und steht für eine fernöstliche Lehre. Auch Tai Chi sagt man nach, dass man besser golft, bringt man sich mit dem chinesischen Volkssport in Einklang mit der Natur. Das hilft auch der Bewegung beim Golf. Mittlerweile verhilft aber auch Yoga nachweislich Golfern zu einem besseren Schwung!
Es gibt viele Möglichkeiten, den Kopf beim Spielen auszuschalten. Die einen meditieren, andere praktizieren bestimmte Atemübungen – die Liste für Entspannungen auf dem Golfplatz ist lang. Fragt man bekannte Golflehrer aus dem Münchner Raum, empfehlen diese Amateurgolfern sogar Yoga. Eine Münchner Yogalehrerin hat sogar ein Programm entwickelt, welches den Golfsport positiv beeinflusst. In den bewährten klassischen Übungen dem Hatha Yoga wird zum Beispiel mit isometrischer Spannung gearbeitet, d.h. Muskeln werden durch harmonisches Gegenhalten gegen einen Widerstand trainiert und nicht durch heben und senken eines Gewichts.
Dabei wird eine kräftige Rücken- und Bauchmuskulatur trainiert, um die Wirbelsäule in unterschiedlichen Positionen aufrecht zu halten. Die Bauch- und Rückenmuskulatur wird flexibel, um sich zu dehnen und die Beweglichkeit in Hüfte und Wirbelsäule zu gewährleisten. Darüber hinaus werden Oberschenkel und Hüfte gekräftigt, um den Rumpf-Bein-Winkel sicher zu halten. Nicht zuletzt werden Schultern, Ober- und Unterarme für die Beschleunigung des Schlägers ausgebildet. Atemübungen werden außerdem automatisch anerlernt.